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Hinsenkampplatz barrierefrei und menschenfreundlich machen

  • Freitag, 30. Juni 2023 @ 06:39
Gemeinderat
Stellungnahme von Gemeinderat Michael Schmida bei der Gemeinderatssitzung am 29.6.2023 zum Antrag „Barrierefreier Zugang zum Neuen Rathaus von der Unterführung Hinsenkampplatz“:

Es ist höchst an der Zeit, dass dieser Bereich zwischen AEC und Neues Rathaus menschenfreudlich und barrierefrei wird. Kurzfristig kann man da Aufzüge oder Treppenlifte einbauen. (V.a. wenn sonst keine Bereitschaft besteht, größer da zu planen.)

Grundsätzlich sollte man aber über eine Neugestaltung des "Platzes" nachdenken. Eigentlich, das ist unsere Meinung, gehören die Unterführungen dort aufgelassen. Seit Jahrzehnten geht beim Hinsenkampplatz hinsichtlich Neuplanung leider aber nichts weiter. Die Großprojekte Westring, 2. Linzer Straßenbahnachse bzw jetzt S-Bahn haben jeden Versuch dort etwas zu tun verhindert. Zuletzt gab es da Ende der 2000er Jahre einen gemeinsamen Auftrag mit dem Land OÖ an die ZIS+P Verkehrsplanung für ein Verkehrsorganisationskonzept mit Gestaltungsvorschlägen Hinsenkampplatz. Man war damals einer Lösung schon sehr nahe. Damals hieß es im Grundsatzbeschluss:

„1. Das für Verkehrsangelegenheiten zuständige Stadtsenatsmitglied (damals Vizebürgermeister Luger) wird beauftragt, für die Planungen zur Realisierung einer Neugestaltung des Bereiches Hinsenkampkreuzung / Friedrichstraße / Ferihumerstraße / Hauptstraße weitere Schritte zu setzen und koordinierende Gespräche mit dem Land Oberösterreich, den betroffenen Verkehrsträgern, dem Bundesdenkmalamt, den Interessenvertretungen der Wirtschafts- und Gewerbetreibenden sowie den AnrainerInnen aufzunehmen. Den Planungen sollten folgende Prämissen zu Grunde liegen:
a) Schaffung von niveaugleichen Fußgängerquerungen (Zebrastreifen) im Bereich der Hinsenkampkreuzung bei gleichzeitigem Verzicht auf die Unterführung bzw. Klärung der Vorfrage, ob aus Kapazitätsgründen Teile der Unterführung erhalten werden müssen. Beim Gesamtprojekt ist der Barrierefreiheit ein besonderes Augenmerk zu schenken.“ Vielleicht geht ja jetzt endlich in diese Richtung was weiter.

Es gilt das gesprochene Wort.

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