Das Lastenrad boomt in Linz. Mittlerweile sind die größeren Räder kaum mehr aus der Stadt wegzudenken. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiger Teil der Mobilitätswende. Leider lässt die benötigte Infrastruktur zu wünschen übrig. Die wenigsten Radwege haben die nötige Breite und eigene Abstellplätze gibt es kaum. Die KPÖ fordert nun in einem Antrag für die kommende Gemeinderatssitzung mehr für die Lastenrad-Infrastruktur zu tun. (Foto: KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida mit Lastenrad in der Schubertstraße)
Noch immer sind in Oberösterreich zu viele Menschen auf das Auto angewiesen. Das liegt vor allem an den unzureichenden Anbindungen an den öffentlichen Verkehr. Fahrzeiten gehen sehr oft an der Lebensrealität der Menschen vorbei. Ob Freizeitaktivitäten, ein Theaterbesuch oder ein Konzert - für viele Menschen ohne Auto nicht möglich! Auch Personen die Nachts arbeiten, haben oft keine Möglichkeit mehr nach der Arbeit mit dem Bus oder der Bahn nach Hause zu kommen.
Um den öffentlichen Verkehr weiter zu attraktivieren, fordern KPÖ und Junge Linke in einer Petition den Ausbau des S-Bahn Systems in Oberösterreich. Diese sollen unter der Woche bis Mitternacht und am Samstag, Sonn- und Feiertag bis 2 Uhr nachts unterwegs sein.
Neu gestaltete mehrsprachige Schilder und Überkopfanzeigen informieren seit Kurzem auf der Autobahn A7 nördlich von Linz darüber, dass hier ein öffentlicher Bus Vorrang hat. Bereits seit 2005 können so Regionalbusse in den Morgenstunden bei Stau am Pannenstreifen fahren. Damit kommen pendelnde Berufstätige sowie Schüler:innen rascher nach Linz.
KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida fordert nun eine Ausweitung des Vorrangs für Linienbusse nicht nur auf den Autobahnen: „Dem öffentlichen Verkehr sollte endlich auch auf den Linzer Straßen Priorität eingeräumt und in der Stadt freie Fahrt garantiert werden.”
Ein Einspruch von drei Aktivist:innen der „Letzten Generation" gegen Geldstrafen nach einer Blockadeaktion in der Waldeggstraße ist heute beim Landesverwaltungsgericht abgewiesen worden. Der Klimanotstand wurde vom Gericht nicht als rechtfertigender Notstand, der Verwaltungsübertretungen zulässt, anerkannt. Lediglich die Geldstrafen wurden vom Gericht herabgesetzt.
Gerade in der Sommerzeit ist die Asphaltwüste vor den Fenstern und Balkonen der Anwohner*innen beim Urfahraner Jahrmarktgelände eine ernstzunehmende Hitzebelastung. Obwohl auf dem Areal eine Grünlandwidmung besteht, liegen dort 40.000 Quadratmeter Asphaltfläche fast das ganze Jahr lang brach, der Rest, ca. 15.000 Quadratmeter, sind Parkplätze.
Ab Montag, 10. Juli 2023 stellen die LINZ AG LINIEN wieder auf Ferienbetrieb um. In den Sommerferien bis 1. September 2023, gelten für die Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4 und 50, die Buslinien 11, 12, 19, 27 und 33 sowie für die Obuslinien 41, 43, 45 und 46 montags bis freitags ausgedünnte Ferienfahrpläne bzw. entfallen Verstärkerfahrten.
Dazu der Linzer KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida: „Schon im Normalfahrplan sind die Öffis zu bestimmten Zeiten sehr ausgelastet, die Reduktion des Angebots in den Ferienzeiten ist daher nicht mehr zeitgemäß.“
„Das Projekt Westring war von Beginn weg ein Schildbürgerstreich. Statt einer Stadtautobahn brauchen die Menschen aus dem oberen Mühlviertel zuerst einen leistungsfähigen ÖV mit P&R in Ottensheim/Rottenegg, gute Verknüpfungen und einem 15 Minuten-Takt, auch am Abend. Nicht umgekehrt!“ ist sich eine Allianz der Vernünftigen aus KPÖ, GRÜNE, WANDEL und LINZ+ einig.
Kritisch äußert sich der Linzer KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida zu den geplanten Umbauarbeiten in der Lederergasse zwischen Kaisergasse und Honauerstraße. Ein entsprechender Beschluss soll in der nächsten Sitzung des Stadtsenats morgen Donnerstag gefasst werden.
Schmida: „Wenig gelernt hat die verantwortliche Politik aus den Fehlern der Vergangenheit was die Umgestaltung des Straßenraums betrifft. In der Lederergasse soll nun ohne große Notwendigkeit ein sogenannter Zweirichtungsradwegkorridor errichtet werden, für den der kurze Abschnitt zwischen Kaisergasse und Honauerstraße um mehr als 270.000 Euro umgebaut werden soll. Auch die Bushaltestelle Lüfteneggerstraße muss dafür verlegt werden.“