Ein wichtiger Arzttermin oder ein Behördengang steht bevor. Für die allermeisten ist der Weg dorthin Routine, sei es mit dem eigenen Auto, dem öffentlichen Verkehr oder zu Fuß. Doch für Menschen mit Behinderung, wenig Einkommen und ohne fahrbaren Untersatz ist das nicht ganz so leicht. Hier soll ein Taxigutschein aushelfen. Wer einen Behinderten- und Aktivpass hat sowie kein Auto besitzt, soll von der Stadt Linz Taxigutscheine erhalten. Das garantiert, dass niemand aus finanziellen Gründen von der Gesundheitsversorgung, der Pflege von sozialen Kontakten oder anderen Grundbedürfnissen ausgeschlossen wird.
Konkret schlägt die KPÖ bei der nächsten Gemeinderatssitzung vor, Taxigutscheine in den Leistungskatalog des Aktivpasses aufzunehmen. So sollen pro Fahrt zwölf Euro von der Stadt Linz erstattet werden.
Lange Wartezeiten für kostenlose Therapieplätze werden in Linz immer mehr zum Problem. In einer Anfrage an die zuständige Stadträtin Karin Hörzing möchte die KPÖ erfahren, ob die Stadt Linz das Angebot erweitern will. Auch beim geplante Zweirichtungsradweg in der Lederergasse sind einige Fragen offen.
Lange Wartezeiten bei kostenlosen Therapieplätzen in Linz
Die aktuelle HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zeigt, das sich die Situation in Österreich weiter verschlechtert. Mädchen sind davon stärker betroffen als Burschen.
Bei der am 24.Mai stattgefundenen Gemeinderatssitzung wurde die Resolution für einen vergünstigte Bäderoasen-Pass für Aktivpass-Besitzer:innen einstimmig angenommen. Nun hat die Linz AG angekündigt ab 1.Juli vergünstigte Saisonkarten für Aktivpass-Besitzer:innen anzubieten.
Für die häufige Nutzung der Linz AG Bäder gibt es den sogenannten Bäderoasen-Pass. Mit dieser vergünstigten Variante kann das Angebot der Linz AG Bäder für ein ganzes bzw halbes Jahr oder für die gesamte Sommersaison genutzt werden. Aktuell gibt es für den Bäderoasen-Pass kein vergünstigtes Angebot für Aktivpass-Nutzer:innen. Dies soll sich nun ändern.
Privatjets sind die klimaschädlichste und ungerechteste Form des Verkehrs. Sie verursachen bis zu 14 Mal mehr CO²-Emissionen als ein durchschnittliches Verkehrsflugzeug (pro Passagier). Als selbsternannte "Klimahauptstadt" bietet sich hier durch ein Verzicht von Privatjet-Flügen für die Stadt Linz die Chance, einen Beitrag zur Senkung der CO²-Emissionen zu leisten.
Die KPÖ-Fraktion möchte in einer Anfrage wissen, wie es aktuell um die Versorgungssicherheit von Menschen im Alter in Linz bestellt ist. Anliegen ist es den Fokus auf dieses wichtige Thema zu lenken und auf die Dringlichkeit politischer Maßnahmen hinzuweisen.
Immer mehr ausgeschrieben Stellen im Pflegebereich können nicht besetzt werden. Leerstehende Betten oder lange Wartelisten gehören mittlerweile zum Alltag und führen dazu, dass Senior:innen nicht ausreichend versorgt sind, auch in Linz.
Es Reicht! Gemeinsam aufstehen gegen die Teuerung. Unter diesem Namen formiert sich in Österreich eine neue Protestplattform für solidarische Antworten auf die aktuellen Teuerungen. Die Plattform wird auch von der KPÖ mitinitiiert. Ebenfalls startet eine Petition mit sieben ausgearbeiteten Forderungen der Plattform: ➡️ Grundbedarf an Energie garantieren! ➡️ Gutes Essen muss leistbar sein! ➡️ Leistbares Wohnen sichern! ➡️ Löhne, Pensionen und Sozialleistungen erhöhen! ➡️ Kostenlose Öffis verwirklichen ➡️ Pflege, Bildung und Versorgung sichern! ➡️ Die Konzerne müssen zahlen! Mehr dazu: https://www.kpoe.at/es-reicht/
Gerlinde Grünn über internationale Kampagnen gegen Abtreibung
Für grundlegende Frauenrechte wird es wieder mal recht eng: Ob gleicher Lohn für gleiche Arbeit oder reproduktive Rechte – in vieler Ländern Europas hat längst die Schubumkehr eingesetzt. Was in der Aufbruchstimmung des 20. Jahrhunderts durch eine starke ArbeiterInnen- und Frauenbewegung erkämpft wurde, ist entweder eingefroren am Status Quo oder kommt unter rechtsnationalen Regierungen zu Fall.
In der kommenden Gemeinderatssitzung stellt KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn an die Vizebürgermeisterin Karin Hörzing eine Anfrage zum Thema Kinder- und Jugendgesundheit. Sie will wissen wie die Stadt Linz auf den gestiegenen Bedarf an psychosozialen Unterstützungen reagiert und welche Angebote die Stadt Linz setzt.