Am 6. Mai um 17:30 Uhr findet die Befreiungsfeier des KZ Münichholz statt.
Diese Jahr unter dem Motto:
"Recht und Gerechtigkeit im Nationalsozialismus"
Anschließend wird auch die KPÖ Steyr einen Kranz für die Opfer des NS-Regimes niederlegen
In Steyr formiert sich ein überparteiliches Bündnis gegen Rechtsextremismus, das Angriffe auf die Demokratie nicht länger hinnehmen will. Mit einer Reihe von Veranstaltungen wird Flagge gezeigt. Auch Otto Treml, langjähriger KPÖ-Gemeinderat in Steyr und ehemaliger KPÖ-Landesvorsitzender, ruft zur Demo auf.
Höhepunkt wird eine Kundgebung am Samstag, den 6. April, um 14 Uhr am Stadtplatz in Steyr sein.
Redner*innen sind unter anderem: Hans-Henning Scharsach (Autor und Journalist) Natascha Strobl (Autorin und Politikwissenschafterin) Musikalische Unterstützung: Herwig Zamernik („Fuzzmann“)
Heuer jährt sich der Februaraufstand des Jahres 1934 gegen das austrofaschistische Regime zum 90. Mal. Die KPÖ lädt deshalb herzlich zu einer Lesung inklusive musikalischer Begleitung ein.
Nach einer Begrüßung von Landessprecherin Gerlinde Grünn und einer thematischen Einleitung zur Bedeutung der Februarkämpfe für die KPÖ von Franz Fend, wird Alenka Maly aus dem Werk "Im Kältefieber - Februargeschichten 1934" herausgegeben von Erich Hackl und Evelyne Polt-Heinzl lesen. Den musikalischen Part übernehmen Paul Schuberth (Akordeon und Stimme) und Tomáš Novák (Geige und Gesang). Anschließend kann der Abend gemütlich an der Bar ausklingen.
Die Welser Initiative gegen Faschismus hat Josef Knasmüller den Elfriede-Grünberg-Preis verliehen. Geboren 1933, ist er ein lebenslanger Aktivist, geprägt vom Austrofaschismus, NS-Regime und Krieg. Erfahrener Gewerkschaftsführer, KPÖ-Mitglied, unermüdlicher Verfechter des Erinnerns an politischen Widerstand und Mitbegründer der Welser Initiative gegen Faschismus. Durch unermüdliches Drängen und Erinnern half er dabei, den Widerstandskämpfer:innen eine Stimme zu geben und Straßen nach ihnen zu benennen. Josef, wir danken dir für deinen Einsatz und jahrzehntelange Freundschaft. Herzlichen Glückwunsch!
Die Laudatio hielt der Welser Leo Mikesch, ehemaliger KPÖ-Landesvorsitzender und langjähriger Freund des Preisträgers:
Hugo Müller war als Arbeiter der Tabakfabrik, leidenschaftlicher Sportler und Bergsteiger sowie Mitglied des Republikanischen Schutzbundes Teil der Linzer Arbeiterbewegung. Der Neffe Richard Bernascheks musste nach den Februarkämpfen 1934 flüchten. Sein Weg führte ihn über die Tschechoslowakei in die Sowjetunion. Müller war dort neben seiner Arbeit als Dreher an zentraler Stelle im Aufbau der alpinistischen Ausbildung im Kaukasus tätig.
Im März 1938 wurde Österreich von Hitlerdeutschland annektiert und als „Ostmark” dem Großdeutschen Reich eingegliedert. Anfangs von allzu vielen Österreicher*innen bejubelt zeigte sich der Hitlerfaschismus als brutale Terrorherrschaft und mit dem folgenden Weltkrieg kam die Ernüchterung.
Die KPÖ hat den Auftrag des „Moskauer Memorandum” der Alliierten von 1943, wonach „sein eigener Beitrag an seiner Befreiung berücksichtigt werden wird” für das Wiedererstehen eines unabhängigen Österreich ernst genommen. Kommunist*innen waren ein Großteil der Opfer im politischen Widerstand gegen den Nazifaschismus.
Vortrag von Prof. Hans-Henning Scharsach beim Großen Netzwerk-Treffen des OÖ Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus am 14. Oktober 2023 in Wels
Liebe Freundinnen und Freunde, als ich mich mit Robert auf das Thema meines heutigen Vortrags geeinigt hatte, bat ich ihn um mindestens dreieinhalb Stunden Redezeit.
Leider geht das nicht. Ihr seht ja selbst, was hier los ist. Ich muss mich also darauf beschränken, einige summarische Schlaglichter auf die unglaubliche Zahl und die unglaubliche Vielfalt krimineller Aktivitäten von FPÖ-Politikern zu werfen.
KPÖ-Gemeinderat Andreas Auzinger zur Debatte über den Umgang mit dem Hitler-Geburtshaus in Braunau
In Braunau haben die Bauarbeiten begonnen, bis 2026 soll in das Geburtshaus von Adolf Hitler eine Polizeiwache kommen. Viele sind dafür, da so sich weniger Neonazis trauen würden zur Geburtsstätte ihres „Führers“ zu pilgern, andere sind dagegen, weil Hitler genau das gewollt haben soll.