Der Wintereinbruch mit den großen Schneefallmengen der letzten Tage hat die städtischen und privaten Winterdienste an die Leistungsgrenze gebracht. Für den KPÖ-Linz Gemeinderat Michael Roth-Schmida haben die Mitarbeiter:innen ihr Bestes gegeben, er sieht aber beim Management Verbesserungsbedarf:
Grotesker Autobahntunnel gehört abgewählt – Stadt Linz muss raus aus dem Irrsinn.
Die Causa ist bekannt. Bürgermeister Klaus Luger hat kein Interesse an einer direktdemokratischen Abstimmung seiner aus der Zeit gefallenen Verkehrspolitik. Statt auf den Ausbau von öffentlicher Infrastruktur setzt er weiterhin stur auf den Neubau von Autobahnen. Dazu passt auch gut, dass er im April die eingereichte Volksbefragung zur Mitbestimmung aller Linzer:innen mit bürokratischen Schikanen unterdrückt hat. Aber das Projekt ist zu grotesk, um sich von diesen Machtspielen abhalten zu lassen. Der Widerstand gegen die Zerstörungen und die fehlgeleiteten Investitionen ist breit und formiert sich neu. So startet der neugegründete Verein „Zukunft statt Autobahn-Bau – Nein zur A26 in Linz!“ eine ganz neue Aufklärungs-Kampagne. Das Ziel: Die Volksbefragung ein zweites Mal einleiten. Die dafür erforderlichen Unterschriften (6.104) werden weiter gesammelt. http://www.volksbefragung-linz.at/
Ein wichtiger Arzttermin oder ein Behördengang steht bevor. Für die allermeisten ist der Weg dorthin Routine, sei es mit dem eigenen Auto, dem öffentlichen Verkehr oder zu Fuß. Doch für Menschen mit Behinderung, wenig Einkommen und ohne fahrbaren Untersatz ist das nicht ganz so leicht. Hier soll ein Taxigutschein aushelfen. Wer einen Behinderten- und Aktivpass hat sowie kein Auto besitzt, soll von der Stadt Linz Taxigutscheine erhalten. Das garantiert, dass niemand aus finanziellen Gründen von der Gesundheitsversorgung, der Pflege von sozialen Kontakten oder anderen Grundbedürfnissen ausgeschlossen wird.
Konkret schlägt die KPÖ bei der nächsten Gemeinderatssitzung vor, Taxigutscheine in den Leistungskatalog des Aktivpasses aufzunehmen. So sollen pro Fahrt zwölf Euro von der Stadt Linz erstattet werden.
Kommentar von KPÖ-Bezirkssprecher Werner Lechner zu den rückwärtsgewandten verkehrspolitischen Vorstellungen der SPÖ-Steyr: Als ich gestern den Artikel „Wenn jemand Radwege will, soll er dafür zahlen“ in den OÖN gelesen habe, dachte ich zuerst ich träume noch. Wie sich herausstellt, leider nicht...
Sie stören, sie regen auf und sie sind nicht mehr zu ignorieren. Die Letzte Generation vor den Kipppunkten polarisiert mit ihren Protesten und versammelt doch immer mehr Menschen hinter sich. Einladung zu einem Info- und Diskussionsabend zur Klimakrise und was wir dagegen tun können.
Vortrag und Diskussion mit Jelena Saf, Webentwickler*in und Teil der Letzten Generation Mirko Javurek, Wissenschaftler und Scientists for Future OÖ Mitglied
Statement von Gemeinderat Michael Roth-Schmida bei der Gemeinderatssitzung am 9.11.2023 zu Straßenbauvorhaben in der Ramsauerstraße (Zweirichtungsradweg) und Bäckermühlweg (kombinierter Geh- und Radweg): Ich möchte mich gleich auf beide Anträge beziehen, weil unsere Kritik zu beiden Vorlagen ähnlich ausfällt und das Abstimmungsverhalten gleich ist. Wir werden uns nämlich bei beiden Anträgen enthalten. Das liegt in erster Linie daran, dass wir bei beiden Straßenbauvorhaben den großen Nutzen nicht erkennen können. Da wird viel Geld ausgegeben, um keine großen Verbesserungen (wenn überhaupt) zu erzielen.
Statement von Gemeinderat Michael Roth-Schmida bei der Gemeinderatssitzung am 9.11.2023 zur Einführung einer Citybus-Linie L 150 zum Linzer Pöstlingberg: Wir unterstützen grundsätzlich eine Angebotserweiterung im öffentlichen Personennahverkehr für die Bewohner*innen rauf zum Pöstlingberg. Wir finden aber die hier vorgeschlagene Lösung mit dem Citybus nur suboptimal.
Die KPÖ in Oberösterreich setzt sich dafür ein, dass Bewohnerinnen und Bewohner zwischen Wels und Linz auch in der Nacht sicher und zuverlässig nach Hause kommen können. Aktuell gibt es keine Nacht-Verbindungen im Regionalverkehr zwischen Wels und Linz, was dazu führt, dass viele Menschen auf ihr Privatauto angewiesen sind. Die KPÖ fordert daher durchgehende, stündliche Nachtzüge zwischen Linz und Wels von 0 Uhr bis 5 Uhr.
Maximilian Friedl, Sprecher der KPÖ Wels, betont die Bedeutung einer Nacht-Bahn für die Menschen in Wels: „Es ist inakzeptabel, dass es keine öffentliche Verkehrsanbindung in der Nacht zwischen den zwei größten oberösterreichischen Städten gibt. Dies stellt viele Menschen vor enorme Herausforderungen und hat auch negative Auswirkungen auf den Verkehr und die Umwelt".