Angesichts der Teuerungswelle bei Mieten, Energiekosten und Waren des täglichen Bedarfs geraten viele Menschen in finanzielle Schieflage. Von der Krise sind längst auch Menschen erfasst, die vor der Krise mit ihrem Arbeitseinkommen und Pensionen gut über die Runden gekommen sind. Doch wie viele Menschen in Linz sind tatsächlich armutsgefährdet?

Um Licht ins Dunkel zu bringen stellt die KPÖ-Fraktion bei der kommenden Gemeinderatssitzung einen Antrag für eine Linzer Sozialstudie. Diese Sozialstudie soll die Lebenslagen von Menschen in armutsgefährdeten Situationen wissenschaftlich erheben. Damit soll die Grundlage für eine umsichtige Linzer Sozialpolitik geschaffen werden, die Beratung und Hilfe anbietet, bevor Menschen in Armut abrutschen.

KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn: „Aus meinen Sprechstunden weiß ich, dass sich auch in Linz die Situation zuspitzt. Das Auskommen mit dem Einkommen wird besonders für Menschen mit niedrigem Einkommen schwieriger. Hier braucht es verstärktes Engagement in der Armutsbekämpfung. Eine Sozialstudie kann die Basis für sozial treffsichere Hilfen für Menschen in Notlagen schaffen.“

Der Wortlaut des Antrags: https://ooe.kpoe.at/article.php/20230124143742683