Gemeinderat Michael Schmida zur Resolution der Stadt Linz an die ÖBB Immobilienmanagement GmbH die Attraktivierung des Bahnhofs Wegscheid - wie ursprünglich geplant - durchzuführen:

Auch wir sehen die Attraktivierung des sogenannten Nahverkehrsknoten Wegscheid inkl. Barrierefreiheit als eine wichtige Maßnahme zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz. Wenn von Nahverkehrsknoten gesprochen wird, dann sollte aber nicht nur der Umstieg vom Rad und Auto auf die Bahn attraktiviert werden, sondern auch der Umstieg zwischen den Zügen der ÖBB und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. der Linz Linien verbessert werden.

So sollte - wenn der Bahnhof hoffentlich umgebaut und modernisiert wird - auch gleich eine direkte und leicht fußläufig erreichbare Verbindung zu den Linz Linien 43, 70, 72 auf der Brücke der Salzburger Straße geschaffen werden. Die "Haltestelle Pyhrnbahnbrücke" sollte dadurch also näher an die Pyhrnbahn rücken.

Der öffentlichen Personennahverkehr in Linz muss mehr gesamtheitlich gedacht und nicht als alleinige Aufgabe der Linz Linien gesehen werden. Das wäre für die PendlerInnen von außerhalb von Linz eine deutliche Verbesserung, aber auch natürlich für die Linzer Bevölkerung. Und natürlich wäre das auch im Sinne des Umweltverbunds im Verkehr, wenn gar nicht mehr mit dem Auto bis an den Stadtrand gefahren wird.

Noch ein Satz zur Finanzierung des Vorplatzes und P&R: Die Mehrheit in diesem Gemeinderat wird dann ja dem höheren Geld-Zusschuss zum A7-Halbanschluss zustimmen. Da sollte wohl für eine weitaus sinnvollere Maßnahme, wo das private Kraftfahrzeug stehen gelassen wird und auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen wird, auch Geld da sein. Außerdem hoffe ich doch stark, dass sich auch das Land OÖ maßgeblich an der Finanzierung beteiligt. Schließlich werden wohl viele PendlerInnen aus dem Zentralraum sein. Also Zustimmung zur Resolution - aber bitte bei der Modernisierung des Bahnhofs Wegscheid den Bahnhof mit dem Obus bzw. Bus verknüpfen!