Gemeinderat Michael Schmida zum Antrag auf Teilnahme der Stadt Linz am EU-Forschungsprojekt „X4ITS“ und die Einführung, Erprobung und Harmonisierung von kooperativen Intelligenten Verkehrssystemen und Diensten (C-ITS) im Straßenverkehr:

Bei diesem Antrag merkt man: Für das Auto und Autoprojekte - hier eben mit technologischer Ausrichtung - sitzt das Geld noch immer sehr locker. Über 700.000 Euro bzw. 400.000 (wenn die EU-Gelder abgeholt werden können - was jedoch nicht sicher ist) sind kein Pappenstiel. Damit könnte viel für die Verkehrswende und für andere Verkehrsformen getan werden. Von sozialen Ausgaben rede ich noch gar nicht. Also z.B. Straßenquerschnitte verkleinern, Bäume pflanzen oder einfach Arbeitnehmer:innen die mit dem Fahrrad zum Arbeitsplatz fahren Getränke und Jause kaufen. Es gibt nämlich einen Grundsatz in der Mobilitätspolitik der da lautet: Zuerst vermeiden, dann verlagern und erst zum Schluss verbessern. Hier werden aber wieder - wie so oft - zuallererst teure Verbesserungsmaßnahmen und die Maximierung des Autoverkehrs gefördert. Wir stimmen deshalb dagegen.

Mehr dazu: https://linz.at/Politik/GRSitzungen/G...d=142#4890

Foto: Linzwiki (Prinz-Eugen-Straße)