Gemeinderat Michael Schmida zu den verkehrs- und bauplanerischen Vorlagen im Zusammenhang mit dem Investorenbauprojekt „Trinitypark - Franckstraße“ am ehemaligen Nestle-Areal. https://www.linz.at/Politik/GRSitzung...l?grId=141

Seit Jahren werden unserer Meinung nach an den aktuellen Bedürfnissen der BürgerInnnen, aber auch an unabhängigen FachexpertInnen vorbei, schwerwiegende städtebauliche Entscheidungen getroffen. Ein letzter Höhepunkt dieser Vorgangsweise ist die Errichtung des Quadrill Tower Komplexes im Bereich der Tabakfabrik.
Diese fehlgeleitete Bauentwicklung von Hochhäusern, als Landmarks über das gesamte Stadtgebiet verstreut, geht nun weiter. Bereits ausgeführt: Terminal Tower, Lux Tower, Bruckner Tower. In der Warteschleife stehen: 3 tanzenden Türme, Bulgariplatz Tower, evtl. Schillerpark Tower, Post City, und eben die Trinity Towers, wo der Gemeinderat heute mehrere Entscheidungen treffen wird.

"Die Stadt als Beute" heißt ein Buch aus den 2000-Jahren (später gab es auch einen Dokumentarfilm mit diesem Titel), wo schon damals gut aufgezeigt wird, wie Städte nach neoliberalen Gesichtspunkten gestaltet und hauptsächlich für Investoren her- und ausgerichtet werden. Leider hat sich auch das politisch sozialdemokratisch dominierte Linz dieser städte- und verkehrsplanerischen Fehlentwicklung nicht entziehen können. Die Resultate sind nicht zu übersehen. Deshalb Gegenstimme zu den Vorlagen „Trinitypark - Franckstraße“.

Foto: Stadt Linz