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Aus für das AKH nach 150 Jahren

  • Donnerstag, 2. Juli 2015 @ 22:00
Linz Stellungnahme von KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn bei der Sitzung des Linzer Gemeinderates am 2.7.2015 zur Eingliederung des AKH in die Kepler Universitätsklinikum GmbH (KUK).

Es ist bekannt, dass die KPÖ als einzige Partei die Errichtung einer Med-Fakultät für ein landespolitisches Prestigeprojekt hält das der Stadt teuer kommt.

Ausgerechnet 150 Jahre nach der Gründung des AKH wird dessen Eigenständigkeit beseitigt und das AKH in das Kepler-Universitäts-Klinikum eingegliedert. Dort hat freilich das Land das Sagen, die Stadt ist mit 24,9 Prozent nur Minderheitseigentümer.

Welche Auswirkungen das auf die Mitsprache der Stadt, auf das Personal etc. hat ist offen. Den euphorischen Beteuerungen dass sich damit nichts ändern würde will ich nicht glauben. Das gilt auch für die Fristenlösungsbilanz im AKH, der einzigen in ganz Oberösterreich.

Jetzt muss die Stadt 65 Mio. Euro aufstellen um das AKH zu entschulden, womit sich der immer insbesondere von der ÖVP so lautstark beklagte Schuldenstand der Stadt weiter erhöht. Dass es eine Entlastung beim Sprengelbeitrag gibt ist daher nur ein schwacher Trost. Daher gibt es keine Zustimmung der KPÖ für diesen Antrag.

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