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Anfrage Störfälle Aufzüge und Rolltreppen bei Straßenbahnhaltestellen

  • Donnerstag, 3. Juli 2014 @ 08:00
Anfragen Für die Gemeinderatssitzung am 3. Juli 2014 hat KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn eine Anfrage an Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) zum Thema Störfälle Aufzüge und Rolltreppen Straßenbahnhaltestellen eingebracht. Der Wortlaut der Anfrage:

Sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin! Im Zusammenhang mit der 2004 in Betrieb genommenen Nahverkehrsdrehscheibe am Linzer Hauptbahnhof erfolgte eine unterirdische Führung der Straßenbahnlinien zwischen Goethekreuzung und Bulgariplatz. Seither sind die Stationen Hauptbahnhof, Unionkreuzung und Herz-Jesu-Kirche unterirdisch angelegt. Um diese Stationen zu erreichen wurden neben Stiegen auch Rolltreppen und Aufzüge installiert.

Wie uns laufend berichtet wird, gibt es bei diesen Rolltreppen und Aufzügen, insbesondere bei der Haltestelle Unionkreuzung, laufend Störungen. Auch auf der städtischen Service-Website „Schau auf Linz“ wurden solche Störfälle registriert. Die Störung von Aufzügen und Rolltreppen bedeutet insbesondere für gehbehinderte Personen, Eltern mit Kinderwägen und Rollstuhlfahrer_innen eine besondere Erschwernis, weil diese dazu angewiesen sind einen anderen Auf- bzw. Abgang der jeweiligen Station zu benutzen.

Die Erfahrung mit diesen Störungen wirft insbesondere auch in Hinblick auf die geplante zweite Straßenbahnachse im Linzer Osten Fragen auf. Bekanntlich soll diese Linie Großteils unterirdisch geführt werden, wozu entsprechende Aufzüge und Rolltreppen erforderlich sind um die jeweiligen Stationen zu erreichen.

Ich stelle daher laut Statut Linz § 12 nachstehende Anfrage:

Sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin, wie viele Störfälle von Aufzügen und Rolltreffen gab es bei den drei unterirdisch angelegten Stationen Hauptbahnhof, Unionkreuzung und Herz-Jesu-Kirche seit 2010 aufgeschlüsselt nach Jahren und Haltestellen? Wie lange dauerte der durchschnittliche Ausfall der betroffenen Aufzüge und Rolltreppen? Welche Schlussfolgerungen werden aus diesen Erfahrungen für die geplante und weitgehend unterirdisch geführte zweite Straßenbahnachse gezogen?

Mit freundlichen Grüßen!
GR Magª Gerlinde Grünn

PS: Laut Mitteilung des Präsidialamtes wurde diese Anfrage nicht zur Beantwortung zugelassen, weil sie nicht den eigenen Wirkungsbereich der Stadt betrifft, sondern jenen der ausgegliederten Linz Linien.


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