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Anfrage Studierendenheimprojekt Altenbergerstraße

  • Donnerstag, 21. Oktober 2010 @ 08:00
Linz Für die Gemeinderatssitzung am 21. Oktober 2010 hat KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn eine Anfrage an Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) betreffend BürgerInneninformation beim Projekt eines Studierendenheimes in der Altenbergerstraße 9 eingebracht. Der Wortlaut der Anfrage:


Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Laut Informationen einer BürgerInneninitiative soll auf dem Areal Altenbergerstraße 9 in Dornach-Auhof anstelle des derzeitigen Oberbank-Gebäudes inmitten eines Wohngebietes ein 10-stöckiges Wohnheim für Studierende errichtet werden. Die BewohnerInnen dieses Wohngebietes befürchten mit diesem Projekt ein verstärktes Verkehrsaufkommen und eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität, die sie schon jetzt durch das Wachstum der Johannes-Kepler-Universität (14.000 Studierende, 1.200 Universitätsbedienstete) beeinträchtigt sehen.

Rund 500 BewohnerInnen haben eine diesbezügliche Petition unterstützt. Sie befürchten ein noch stärkeres Verkehrsaufkommen, eine Zunahme der Parkplatzprobleme, Lärmbelästigungen in den Nachstunden und Beeinträchtigung der Lichtverhältnisse benachbarter Objekte durch das 10-stöckige Gebäude. Verwiesen wird dazu auch, dass in Linz mit einem Heimplatz auf 4,6 Studierende ohnehin bereits ein weit größeres Angebot vorhanden ist als in Wien (1:9,1), Graz oder Innsbruck.

Die BürgerInneninitiative erwartet sich daher von der Stadt und der Errichtergesellschaft GSA eine aktive Informationspolitik und lehnt den Hochhausbau ab, zumal laut aktuellem Bebauungsplan auf dem betreffenden Areal nur eine einstöckige Bebauung festgelegt ist.

Ich stelle daher laut Statut Linz § 12 nachstehende Anfrage:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wie ist der aktuelle Stand der Planungen für die Errichtung eines Wohnheims für Studierende in der Altenbergerstraße 9? Welche Maßnahmen zur Information und Mitsprache der BewohnerInnen im betreffenden Wohngebiet sind geplant? Kann die Errichtung eines 10-stöckigen Gebäudes in diesem Wohngebiet aus stadtplanerischer Sicht verantwortet werden?

Mit freundlichen Grüßen!
GR Magª Gerlinde Grünn

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