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Anfragen der KPÖ-Fraktion bei der kommenden Gemeinderatssitzung

  • Mittwoch, 28. Juni 2023 @ 09:12
News
Lange Wartezeiten für kostenlose Therapieplätze werden in Linz immer mehr zum Problem. In einer Anfrage an die zuständige Stadträtin Karin Hörzing möchte die KPÖ erfahren, ob die Stadt Linz das Angebot erweitern will. Auch beim geplante Zweirichtungsradweg in der Lederergasse sind einige Fragen offen.

Lange Wartezeiten bei kostenlosen Therapieplätzen in Linz

Die aktuelle HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children) zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zeigt, das sich die Situation in Österreich weiter verschlechtert. Mädchen sind davon stärker betroffen als Burschen.

Psychische Erkrankungen, Mobbing und problematische Nutzung sozialer Medien – all diese Themen sind zunehmend eine Belastung und bedürfen erhöhter Aufmerksamkeit, um die Gesundheit von Kindern- und Jugendlichen zu erhalten. Expert:innen ermahnen immer wieder dazu, Angebote und Maßnahmen zu setzen, um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken. Zumal Krisen wie Teuerung und Kriegsgeschehen den Druck auch auf Kinder und Jugendliche erhöhen. Die KPÖ-Fraktion möchte in einer Anfrage wissen, ob und welche zusätzlichen Angebote seitens der Stadt Linz zur Förderung der psychischen Gesundheit für Kinder und Jugendliche geplant sind. https://ooe.kpoe.at/article.php/20230628093139414

Geplanter Radweg in der Lederergasse wirft Fragen auf

Im Stadtsenat wurde die Errichtung eines Zweirichtungsradwegkorridors in der Lederergasse (zwischen Kaisergasse und Honauerstraße) beschlossen. Auch die Bushaltestelle Lüfteneggerstraße muss dafür verlegt werden. Statt den kolportierten 350.000 Euro für diesen Straßenbau sind jetzt nur mehr 273.000 Euro und somit unter der Wertgrenze für einen Gemeinderatsbeschluss veranschlagt.

Bezweifelt wird die Sinnhaftigkeit dieser aufwendigen Radfahranlage, zumal für diesen Abschnitt in der Lederergasse bereits ein 30 km/h-Tempolimit gilt. Die Radfahrenden wollen in der Stadt zügig, geradeaus, sicher und sichtbar (nicht hinter parkenden Autos oder ÖV-Wartehäuschen) auf der Straße fahren. Nur selten ist da ein teurer, eigenständiger und baulich getrennter Radweg die beste Lösung. Nicht zuletzt braucht diese Lösung auch viel Platz, der stattdessen für mehr Geh- und Aufenthaltsbereiche, Sitzgelegenheiten, Grünflächen und Bäume genutzt werden könnte. Die KPÖ fragt nach und möchte unter anderem wissen, wie es zu der geringeren Kostenannahme kommt und wie die konkrete Verlegung der Bushaltestelle aussehen soll.

KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida: „Bislang war immer von 350.000 Euro Kosten die Rede. Bei über 300.000 Euro hätte dieses Projekt im Ausschuss und dann im Gemeinderat beraten werden müssen. So spart man sich die lästige Debatte über den Sinn und die Kosten dieser straßenbaulichen Umgestaltung. Das Geld für die Radfahranlage soll besser für die vielen kleinen Maßnahmenvorschläge aus der Bevölkerung zur Attraktivierung ihrer Umgebung verwendet werden!“ https://ooe.kpoe.at/article.php/20230628092031510

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