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Energiewende: Ein Großprojekt ist zu wenig!

  • Freitag, 20. Mai 2022 @ 09:47
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Die Stadt Linz hat sich zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Vor kurzem haben Bürgermeister Klaus Luger und die Linz AG mit dem „Wärme-Wandler“ ein Großprojekt zur Effizienzsteigerung bei der Fernwärmeerzeugung vorgestellt. Für KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida müssen noch viele weitere Schritte folgen, um die Energiewende umzusetzen.

Schon vor der Ankündigung des „Wärme-Wandlers“ durch die Linz AG hat er deshalb eine Gemeinderatsanfrage an den Bürgermeister zum Thema Energiestrategie eingebracht. Klima- und Umweltschutzorganisationen hatten zuvor den hohen Anteil fossiler Energie bei der Wärmeerzeugung und die fehlende Strategie zum Umstieg auf erneuerbarer Energie in Linz bemängelt.

Es braucht viele Ansätze um die notwendige Energiewende und Klimaneutralität erreichen zu können. Auch die dezentrale Energieversorgung muss ausgebaut werden. Mit verpflichtenden Solardächern für Neubauten könnte beispielsweise der Anteil an erneuerbarer Energie schnell erhöht werden.

Auch sollten nach weiteren Energieeinsparungsmöglichkeiten, z.B. durch Abwärmenutzung in Industrie und Gewerbe, gesucht werden. Der KPÖ-Gemeinderat fragt daher auch den Bürgermeister, wie Linz eine Senkung des Energieverbrauchs und Erhöhung der Energieeffizienz bei Unternehmen, Haushalten und bei der Stadt selbst fördern kann.

Ein Ausstieg aus fossiler Energie ist nicht nur aufgrund der Klimakrise erforderlich. Durch die hohen Energiepreise ist der Ausstieg in höchstem Maße auch eine soziale Frage.

Der Antrag im Wortlaut: https://ooe.kpoe.at/article.php/20220523130859869

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