Die geplante Einstellung des Citybusses in Ried sorgt für Aufregung bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. In einem Leserbrief an die Redaktion von „Mein Bezirk“ äußert sich Kitty Füssel aus Ried entsetzt über die Entscheidung der Stadt und betont die wichtige Rolle des öffentlichen Nahverkehrs für verschiedene Personengruppen.


„Aus Klimaschutzgründen wird häufig darauf hingewiesen, weg vom Individualverkehr zu gehen und den öffentlichen Verkehr auszubauen. Nun will Ried den umgekehrten Weg gehen und ein wichtiges Stück Infrastruktur streichen“, so Füssel in ihrem Leserbrief. Sie weist darauf hin, dass der Citybus vor allem von Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Beeinträchtigungen, älteren Personen und Familien genutzt wird, die auf eine zuverlässige öffentliche Verkehrsanbindung angewiesen sind.

Die KPÖ Innviertel schließt sich der Forderung nach dem Erhalt des Citybusses in Ried an und fordert die Stadt und den Gemeinderat auf, die Entscheidung nochmals zu überdenken. „Für eine Stadt wie Ried, die beinahe 12.500 Einwohnerinnen und Einwohner hat, sollte ein Stadtverkehr zur Grundausstattung gehören, an der nicht gerüttelt werden darf“, meint Andreas Auzinger, Sprecher der KPÖ Innviertel.

Die Streichung des Citybusses hätte laut Füssel „katastrophale Konsequenzen“ für viele Bürgerinnen und Bürger in Ried. Die KPÖ Innviertel wird sich weiterhin für den Erhalt des Citybusses einsetzen und appelliert an die Verantwortlichen, die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen.

Rundschau-Artikel: Vom Citybus bis hin zur Skatehalle: Zahlreiche Angebote und Förderungen in Ried eingestellt https://www.meinbezirk.at/ried/c-loka...ref=curate