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Summerauerbahn ausbauen und Güterverkehr auf die Schiene bringen

  • Donnerstag, 11. Januar 2024 @ 06:40
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Angesichts des fortgesetzten Ausbaus und Lückenschlusses des hochrangigen Straßennetzes zwischen der Tschechische Republik und Österreich, steigt wieder die Gefahr einer weiteren Autobahn mitten durch Linz. Dazu der Linzer Gemeinderat und Verkehrssprecher der KPÖ-OÖ Michael Roth-Schmida: „Mit viel Steuergeld wird die nächste Transitroute durch Europa vorbereitet. Der Bevölkerung werden neue Hochleistungsstraßen dann als Entlastung verkauft. Statt endlich den Verkehr einzudämmen und auf die Schiene zu bringen, wird für kurzfristige Wirtschaftsinteressen das ganze Land zerstört."

Der Linzer KPÖ-Gemeinderat spricht sich dementsprechend vehement gegen die so genannte "Linzer Osttangente" durch das Stadtgebiet aus. „Nicht in Linz, aber auch nicht nahe bei Linz, darf der nächste Autobahn-Wahnsinn gebaut werden!“

Roth-Schmida übt dabei scharfe Kritik an der oberösterreichische Verkehrspolitik, allen voran Landesrat Steinkellner: „Jemanden der im hohen Maße an den Verkehrsbelastungen schuld ist, glaubt nun die Bevölkerung durch das nächste Autobahngroßprojekt zu ’entlasten’. Steinkellner warnt vor Problemen, die er selbst schafft! Statt immer mehr Straßen zu bauen, muss der Verkehr auf umweltverträglichere Formen, wie die Bahn, verlagert werden. Darüber hinaus ist der grenzenlose Transport von Waren durch ganz Europa auf Kosten von Mensch und Natur in Frage zu stellen und muss auf ein erträgliches Maß reduziert werden.“

Der KPÖ-OÖ Verkehrssprecher fordert den sofortigen Ausbau der Summerauerbahn und konsequente Maßnahmen die den LKW-Transport in Oberösterreich weg von der Straße bringen. In diesem Zusammenhang sollte der Bahnhof Summerau zu einer Logistikdrehscheibe umgebaut und für die "rollende Landstraße" bereit gemacht werden.

(Foto: Bahnhof Summerau)

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