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Strom muss für alle leistbar bleiben

  • Mittwoch, 30. November 2022 @ 08:55
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Ab kommendem Jahr wird Wels den Strompreis mehr als verdreifachen. Für all jene Menschen, welche ohnehin wenig Geld zur Verfügung haben, wird dies neben der allgemeinen Teuerung und den Reallohnverlusten zu einer weiteren Verschärfung der finanziellen und sozialen Lage führen.

Bei einem Teil der Haushalte wird die staatliche Strompreisbremse die Strompreiserhöhungen großteils abdecken. Haushalte mit vielen Mitgliedern, also kinderreiche Familien und Menschen, die überdurchschnittlich viel Zeit zuhause verbringen (z.B. Pensionist:innen, Arbeitslose, oder Eltern in Karenz) verbrauchen mehr Strom. Diese Personengruppen gehören häufig zu den ärmeren Menschen in unserer Gesellschaft.

Die KPÖ Wels tritt daher dafür ein, dass Wels Strom, welche der Stadt Wels gehört, einen Energie-Sozialfonds einrichtet, der all jene Menschen unterstützt, die nicht ausreichend durch die staatliche Strompreisbremse vor den Teuerungen am Energiemarkt geschützt werden und jetzt schon von Armut betroffen sind.

Längerfristig setzt sich die KPÖ dafür ein, dass die Energieerzeugung und Verteilung nicht mehr dem Markt und seinen Spekulationsgeschäften überlassen wird. Deshalb, weil hier auf Kosten von Vielen Gewinne für Wenige gemacht werden. Stattdessen brauchen wir demokratisch geplante, ökologisch nachhaltige und sozial verträgliche Energieunternehmen, die uns Versorgungssicherheit bieten können.

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