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KPÖ begrüßt den Bericht zu belasteten Straßennamen und fordert Umbenennungen nach verdienten Frauen

  • Mittwoch, 9. November 2022 @ 13:30
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Der nun vorliegende Bericht beeindruckt durch seine akribisch recherchierten Fakten zu belasteten Straßennamen in Linz. Für diese Arbeit ist allen daran beteiligten Historiker:innen und dem Stadtarchiv zu danken. Dass der Bericht nun vorliegt ist einem gemeinsamen Antrag der Grünen und der KPÖ aus dem Jahre 2019 geschuldet.

Der Bericht zeigt aber auch auf wie sehr das schwere Erbe des Nationalsozialismus den öffentlichen Raum durch Straßenbenennungen nach wie vor prägt.


So wurden 64 Straßenbenennungen als problematisch auf nationalsozialistische, antisemitische und antidemokratische Inhalte identifiziert. Vier Namensgeber - der Komponist Hans Pfitzner, der Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche, der Unterhaltungskünstler Franz Resl und Bischof Johannes Maria Gföllner. - wurden als höchst bedenklich eingestuft.

Gemeinderätin Gerlinde Grünn: „Im Falle der vier als hochproblematisch identifizierten Straßennamen schlägt die KPÖ eine rasche Umbenennung vor. Diese soll nach verdienten Linzerinnen, die sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus betätigt haben oder sich durch menschenrechtliches Engagement auszeichneten , benannt werden . Hier kommen etwa die Menschenrechtsaktivistin Ute Bock oder die Widerstandskämpferin Anna Gröblinger in Frage. Klar ist aber auch, dass uns der Bericht darüber hinaus noch lange beschäftigen wird!"

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