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Infrastruktur-Offensive statt Verbotskultur

  • Mittwoch, 24. August 2022 @ 12:19
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Verwundert über die neuerliche Forderung nach einem Alkoholverbot am Bahnhofsareal zeigt sich KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida. Denn aus Sicht des Gemeinderates kann und darf ein Online-Ranking keine Grundlage für Verbote im öffentlichen Raum sein. Die KPÖ-Fraktion fordert einen anderen Umgang mit sozialen Themen, die uns öffentliche Räume aufzeigen. Statt auf Verbote und Verdrängung zu setzen brauchen wir für die Plätze und Parks in der Stadt Linz zunächst eine Infrastrukturoffensive. So auch am Linzer Hauptbahnhof.

KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida: „Als KPÖ-Gemeinderatsfraktion lehnen wir eine kurzsichtige Verbots- und Vertreibungspolitik ab. Wir fordern stattdessen beim Linzer Hauptbahnhof eine Verbesserung bei der Infrastruktur für alle Nutzer:innen. Das wären zum Beispiel kostenlose öffentliche Toiletten, zeitgemäße und angemessene Abstellanlagen und Zufahrtswege für das Fahrrad aber natürlich auch mehr Betreuung inklusive Angebote für Randgruppen, die auf den öffentlichen Raum als Aufenthaltsort angewiesen sind.“

Über mangelnde Plätze, dafür aber immer mehr Verbote im öffentlichen Raum macht die KPÖ-Linz seit Jahren aufmerksam und veranstaltet am 28. August die jährliche Kundgebung am Donaustrand in Urfahr - „Reclaim the beach“. Eine lebenswerte Stadt braucht einen anderen, weitsichtigeren Umgang mit Konflikten und öffentliche Infrastruktur. Wir fordern mehr Dialog und klügere Raumkonzepte, denn durch diese ließe sich eine vielfältigere Nutzung mit weniger Konfliktpotentiale ermöglichen.

Reclaim the beach 2022: https://ooe.kpoe.at/article.php/20220802142215683

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