Welche Maßnahmen plant die Stadt Linz um Energiearmut zu verhindern? Diese und andere Fragen zum Thema Energiearmut stellt die KPÖ an Vizebürgermeisterin Karin Hörzing bei der kommenden Gemeinderatssitzung.

Laut Statistik Austria sind in Österreich etwa 3,1% aller Haushalte von Energiearmut betroffen. Dazu zählen alle Haushalte die über ein Einkommen unter der Armutsgrenze verfügen aber gleichzeitig überdurchschnittlich hohe Energiekosten zahlen müssen.

Aufgrund der massiven Energiekostensteigerung ist zu befürchten, dass sich der Anteil der betroffenen Haushalte erhöhen wird. Gemeinderätin Gerlinde Grünn sieht Handlungsbedarf und möchte wissen, wie die Stadt Linz langfristig gegen Energiearmut vorgehen will.

Gerlinde Grünn: „Das die LINZ AG mit sinnvollen Maßnahmen auf Schwerefälle reagiert, wie das Aussetzen von Energieabschaltungen in den Wintermonaten, ist begrüßenswert. Aber die Absicherung der Linzer:innen mit Energie darf nicht von einem Energieunternehmen abhängen. Es braucht langfristige Lösungen um Energiearmut generell zu verhindern.“

Die KPÖ tritt schon seit Jahren für eine Energiegrundsicherung ein. Diese würde sicherstellen, dass alle Haushalte genügend Energie für ihre Lebensbedürfnisse zur Verfügung haben.