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KPÖ für den Erhalt des Öffentlichen Raumes in Linz

  • Montag, 6. September 2021 @ 13:55
News
„Die Stadt gehört uns allen“, unter diesem Motto hat die KPÖ-Linz ihren Wahlkampf gestellt. Ein Schwerpunkt ist die Forderung nach öffentlichen Parks und Plätzen für alle. Denn derzeit reagiert die Stadt auf Probleme mit Verboten und Vertreibungspolitik. Das trifft besonders Menschen mit wenig Geld und Menschen am Rande der Gesellschaft.

Die KPÖ findet es gibt bessere Lösungen. Nämlich mobile Konfliktpräventionsteams und einen städtischen Beauftragten für den öffentlichen Raum. Denn nur so lassen sich Konflikte im öffentlichen Raum auf Dauer lösen.

Weitere Forderungen der KPÖ sind ein Nutzungskonzept für Linzer Plätze, begleitete Spielangebote in den Linzer Parks durch SpielpädagogInnen, mehr Sitzgelegenheiten und kostenlose öffentliche Toiletten.

Christina Pree, Kandidatin Listenplatz 3: „Öffentliche Räume müssen bewusst gestaltet werden, damit sie möglich vielen Ansprüchen von Nutzer:innen gerecht werden. Plätze und Parks in Linz gehören allen, daher setze ich auf Dialog statt Ausgrenzung“.

Der öffentliche Raum ist auch jener Ort, an dem soziale Probleme sichtbar werden, aber er ist nicht jener Ort, wo sie entstehen. Wir als KPÖ-Linz nutzen die Chance hinter Konflikten, um auf dahinterliegende gesellschaftlichen Schieflagen hinzusehen. Wohnungslosigkeit kann in Parks nicht gelöst werden, sondern dafür braucht es Absicherungsstrukturen und sozialpolitische Rahmenbedingungen, die sicherstellen, dass jede in Linz lebende Person eine warme Unterkunft hat.


Veranstaltungshinweis:

Stadtkonflikte
Vortrag und Diskussion mit Gabu Heindl
Mi. 08.09. 19:00 Uhr Pressezentrum Altes Rathaus
Eintritt Frei

Im Stadtraum wird Politik gemacht: durch Gentrifizierung und Abschottung, durch autoritäre Sicherheitsmaßnahmen, durch Anpassung an Investment-­Interessen. Und es wird Gewinn gemacht: mit Wohnungsnot, mit Betongold, mit urbanem Raum als Kapitalanlage. Wie aber kann eine Politik in der Stadt aussehen, die an Demokratie und Soli­darität orientiert ist? Das Anliegen dieses Buches ist eine kapitalismuskritisch positionierte Stadtplanungspolitik, die Konflikte anerkennt und Allianzen eingeht.
Stadtkonflikte formuliert einen radikaldemokratischen Ansatz zu Architektur und Stadtplanung – mit einem prüfenden Blick auf realisierte Utopien des Roten Wien, durch kritische Beleuchtung partizipativer Planung, in Bündnissen mit sozialen Bewegungen.
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Gabu Heindl ist promovierte Architektin, Stadtplanerin und Aktivistin in Wien. Ihr Büro GABU Heindl Architektur fokussiert auf öffentli­chen Raum, öffentliches Weiterbauen, Wohnbaupolitik, Ge­schichtspolitik und sozio-ökologische Stadtplanung.

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