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Die KPÖ kandidiert in Steyr bei der Gemeinderatswahl

  • Donnerstag, 26. August 2021 @ 14:00
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Werner Lechner, Spitzenkandidat der KPÖ in Steyr.

Auch in Steyr tritt die Liste „Kommunistische Partei Österreichs und unabhängige Linke“ (KPÖ) mit einem bunten Team aus verschiedenen Berufsgruppen zur Gemeinderatswahl am 26. September 2021 an. Spitzenkandidat ist der Schuhmacher Werner Lechner (50), gefolgt vom Betriebslogistikkaufmann und KPÖ-Bezirkssprecher Manfred Haslinger (54) und der Schülerin Nina Kliment (21). Insgesamt kandidieren acht Personen für die KPÖ, die mit ihrem Wahlantritt auf die jahrzehntelange Tradition der KPÖ-Vertretung im Steyrer Gemeinderat (1923-1933 und 1945-1991) setzt.

Unter dem Motto „Die Stadt gehört uns allen“ setzt die KPÖ auf drei Kernthemen: Beim Thema „Politik mit den Menschen“ sind der KPÖ echte Bürgerbeteiligung, langfristige Stadtteilentwicklung, Konzepte mit allen Stakeholdern sowie ein Wahlrecht für alle die in der Stadt wohnen wichtig. Für „Leistbares Wohnen für alle“ muss bestehender Wohnraum genützt, Neubauten hinterfragt werden: „Gegen Bodenversiegelung, Zersiedelung und Spekulation will die KPÖ eine Leerstandsabgabe und auch in Steyr einen Kautionsfonds nach Linzer Muster“ so Spitzenkandidat Lechner.

Das Thema „Lebenswerte Stadt für alle“ hat unter anderem als Ziel, dass Steyr keine Autostadt mehr sein soll. Geh- und Radverkehr sind an erste Stelle zu stellen. Öffentlicher Verkehr gehört ausgebaut und muss kostenlos sein. Die KPÖ fordert auch eine Umstellung auf kleine E-Busse gerade im Altstadtbereich. Die Kommerzialisierung des öffentlichen Raums ist ihr ebenso ein Dorn im Auge wie das Alkoholverbot am Stadtplatz. Auch ist die KPÖ gegen Videoüberwachung im öffentlichen Raum und fordert temperatursenkende Maßnahmen.

Ein besonderes Anliegen ist der KPÖ auch der Kampf um die Erhaltung und Sicherung der Arbeitsplätze: „Der MAN-Deal durch Auslieferung dieses Steyrer Traditionsunternehmens vom VW-Konzern an den Investor Wolf zeigt, dass mit der Auslieferung von Unternehmen an die Multis – wie 1991 mit der Zerschlagung des Steyr-Daimler-Puch-Konzerns unter Regierungsverantwortung der SPÖ erfolgt – die Beschäftigten zum Spielball von Investoren gemacht hat“ kritisiert Lechner und tritt für Staatsbeteiligung bei wichtigen Industrieunternehmen wie MAN ein.


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