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Kritik an verkehrter Landespolitik: KPÖ gegen "Osttangente"

  • Mittwoch, 26. Mai 2021 @ 10:51
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Scharfe Kritik kommt von KPÖ-Landessprecher Michael Schmida an Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP). Dieser hat mehr Tempo beim geplanten Bau der Ostautobahn durch den Linzer Süden gefordert: "Jahrzehntelang hat die Landespolitik Straßen wie die S10 im Mühlviertel gebaut, obwohl der Ausbau der Summerauerbahn versprochen wurde. Nun wundert man sich, dass man vom Verkehr überrollt wird."

Noch bizarrer ist aber für Schmida die Schlussfolgerung der aktuellen Landespolitik daraus: "Es ist schon eine völlige Kapitulationserklärung, wenn jetzt der Bau von noch mehr Straßen und neuer Autobahnen gegen den internationalen Transit- und Schwerverkehr helfen soll." Die KPÖ hat bereits im März 2011 als einzige Partei im Linzer Gemeinderat einer FPÖ-Resolution für die "Osttangente" nicht zugestimmt und ist grundsätzlich gegen das Projekt, egal mit welcher Trasse.

Stattdessen fordert der KPÖ-Landessprecher von der Politik eine Mobilitätswende, welche zuerst Verkehr vermeidet, dann Verkehr auf die Schiene verlagert und nur als eine untergeordnete Aufgabe die Verbesserung der Infrastruktur und Verkehrsmittel sieht: "Die aktuelle Landespolitik fördert die LKW-Lobby und den Transitverkehr, kostet dafür aber viel Steuergeld und zerstört unsere Lebensgrundlagen. Diese unverantwortliche und ideenlose Politik muss ein Ende haben!"

(Bild: initiative "Kein Transitverkehr in Linz")

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