Am Samstag veranstalteten unter der Bezeichnung „Linz Freiheit“ Coronavirus-Verharmloser*innen eine Kundgebung auf der Donaulände in Linz. Laut Augenzeug*innen wurden dabei die geltenden Coronavirus-Schutzmaßnahmen, wie Maskenpflicht oder Abstand, nicht eingehalten.

Ein Passant, der sich über die abstrusen Inhalte der Reden auf der Kundgebung beschwerte, wurde dabei verbal attackiert. Statt aber gegen das aggressive Verhalten von Teilnehmenden vorzugehen und auf die Einhaltung der Schutzbestimmungen zu achten, wurde der Passant von der Polizei abgeführt und in das Polizeianhaltezentrum Nietzschestraße gebracht.
Dazu die Linzer KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn: „Wir protestieren gegen dieses sehr einseitige, unverhältnismäßige und eskalierende Vorgehen der Polizei. Anstatt die bestehenden Vorschriften zum Schutz der Gesundheit zu überwachen, werden Unschuldige verhaftet, die nur auf den Umstand hinweisen wollen. Wir verlangen von der Polizei Aufklärung über diesen nicht verhältnismäßigen Einsatz.“