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Grünn: Reyclinganteil bei Abfällen kräftig erhöhen!

  • Sonntag, 2. August 2020 @ 09:53
News Die Linzer KPÖ fordert erneut mehr Anstrengungen der Stadt Linz und dem für Linz beauftragten Abfallwirtschaftsunternehmen Linz Service GmbH (gehört zum Linz AG Konzern) beim Recycling von Abfällen.

Neben den allgemeinen Zielen Umweltschutz und Ressourcenschonung hat das Thema Abfallrecycling durch die neue EU-Plastiksteuer zusätzliche Brisanz bekommen. Österreich muss ab dem nächsten Jahr mindestens 142 Millionen Euro der EU an sog. "Plastiksteuer" zahlen. Der Grund sind unzureichende Recyclingquoten - bei sehr hoher Pro-Kopf-Menge an Plastikmüll hierzulande.

Die Linzer KP-Gemeinderätin Gerlinde Grünn hat diesbezüglich schon im September 2019 eine Anfrage im Linzer Gemeinderat an den für Abfallwirtschaft zuständigen Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) gestellt, was mit dem Müll in der Landeshauptstadt passiert. Die Anfragebeantwortung war aber nicht sehr ergiebig, da Baier auf die eigentliche Frage, wie hoch der Recyclinganteil in Linz ist, keine Antwort geben konnte bzw. wollte. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass der Recyclinganteil bei Kunststoffen nicht höher als im Österreichschnitt ist. Eher im Gegenteil. Der Großteil des Plastikmülls wird in Linz bekanntlich "thermisch verwertet".

Die Gemeinderätin fordert daher Initiativen von der Stadt um den Recyclinganteil in Linz massiv zu erhöhen. Grünn: "Es kann nicht sein, dass die Konsument*innen und Steuerzahler*innen stets für das unverantwortliche Handeln von Politik und Konzernen einstehen müssen. Die Stadt Linz soll Vorreiterin hinsichtlich Vermeidung und Wiederverwendung von Abfällen werden. Auch das wäre ein echter Beitrag zur so genannten 'Klimahauptstadt'!"

Anfrage an Vbgm. Baier bzgl. Abfallrecycling: http://ooe.kpoe.at/article.php/20190925102131611

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