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KPÖ kritisiert vorgestrige Betonpolitik

  • Mittwoch, 4. Dezember 2019 @ 09:04
News Das Land Oberösterreich agiert im Interesse der Unternehmen und Investoren konstatiert KPÖ-Landessprecher Michael Schmida: „Ob Straßenaus- und -neubau, Bodenversiegelung oder Grünlandzerstörung. Die von der Politik vorangetriebenen Vorhaben der letzten Zeit machen deutlich, dass von einem Umdenken in Sachen Klima noch keine Rede sein kann“.


Nun hat das Land Oberösterreich, vertreten durch Landeshauptmann Thoms Stelzer (VP) und Landesrat Günther Steinkellner (FP), gemeinsam mit der Asfinag ein sogenanntes „Mobilitätsprojekt“ mit unzähligen neuen Straßenprojekten fixiert. Zusätzlich haben die Landesvertreter mit der Autobahngesellschaft die Finanzierung der Linzer Ostumfahrung vom Bund eingefordert.

Die Verbreitung der Linzer Stadtautobahn durch einen zusätzlichen Fahrstreifen zwischen dem Bindermichl und dem Knoten A1 will man auch realisieren. Die Stadt Linz will wiederum eine ca. 11.000 m2 große Wald- und Grünfläche in der Nähe der Johannes-Kepler-Universität für den so genannten „Fabasoft Firmencampus“ opfern, wie heute bekannt wurde.

KPÖ-Landessprecher Michael Schmida: „Es ist unglaublich! Je mehr die Verursacher und Folgen der Klimakrise und Umweltzerstörung bekannt sind, umso mehr drückt die Politik in diese Richtung auf's Tempo. Motto: Wenn schon gegen die Wand fahren, dann mit Höchstgeschwindigkeit!“

Für die KPÖ liegen die Hauptursachen für Klimakrise und Umweltzerstörung in einer den Wirtschaftsinteressen völlig ergebenen Politik. Auf Kosten der Allgemeinheit, der Menschen und Umwelt werden die Interessen der Unternehmen und Investoren von Projekt zu Projekt „durchgedrückt“. Schmida abschließend: „Schön längst ist vielen klar geworden, diese Betonpolitik verbaut die Natur und damit unser Leben!“


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