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Öffi-Ausbau: Maßnahmenpaket für Linzer Osten notwendig

  • Mittwoch, 19. Dezember 2018 @ 10:22
News Die Linzer KPÖ weist auf Dringlichkeit hin, den öffentlichen Verkehr in Linz auszubauen und die Angebote zu verbessern. KPÖ-Linz Verkehrssprecher Michael Schmida: „Wenn Linz weiter de facto nur Straßen baut und nun bald mehrere neue Donaubrücken für den Autoverkehr hat, dann wird der öffentliche Verkehr längerfristig unter die Räder kommen. Wir fordern daher ein massives Ausbauprogramm für den öffentlichen Personennahverkehr. Reine Lippenbekenntnisse und Worte sind da zu wenig!“

Schmida weiter: „So wird bis 2020 zwar die 'Neue Donaubrücke Linz' (ehem. Eisenbahnbrücke) fertiggestellt, es wird dann aber noch lange kein Schienenfahrzeug, keine Straßenbahn und schon gar keine Mühlkreis- oder S-Bahn, über die Brücke fahren. Stattdessen wird wieder einmal dem Autoverkehr eine neue leistungsfähige Straße, in Form einer zusätzlichen Donauquerung, zur Verfügung gestellt. Es braucht daher ein Sofort-Maßnahmenpaket für den öffentlichen Verkehr auch im Bereich der Donaubrücke bzw. der so genannten zweiten Schienenachse.“

Die Linzer KPÖ fordert deshalb eine massive Verbesserung des Öffi-Angebots im Osten von Linz schon zum Zeitpunkt der Brückeneröffnung. „Durchgängige Busspuren, Taktverdichtung der Linien 12, 17, 19, 25, 27, 45, 46, Umstellung von Buslinien auf Obus-Betrieb, Schaffung von attraktiven Umsteigeknoten, z.B. beim Mühlkreisbahnhof, einen Angebotsfahrplan auch an den Tagesrandzeiten und vieles mehr, müssen als Maßnahmen angegangen werden. Nur so kann der hohe Öffi-Anteil der Stadt gehalten und weiter ausgebaut werden“ meint Schmida abschließend.

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