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Ein linkes Zeichen gegen den rechten Zeitgeist

  • Donnerstag, 19. April 2018 @ 08:33
News Als Mayday2018 gibt es auch 2018 gibt es wieder den alternativen 1. Mai in Linz (Dienstag, 1. Mai 2018, 11:00 Uhr Treffpunkt am Schillerplatz, 11:45 Uhr Demo durch die Landstraße, 12:00 Uhr Kundgebung am Hauptplatz). Die linke Maidemonstration steht unter dem Motto „Für soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Arbeitszeitverkürzung!“ und richtet sich gegen unsoziale Anschläge auf die Rechte und Errungenschaften der Lohnabhängigen ebenso wie gegen soziale und rassistische Spaltung sowie gegen Law & Order und Krieg.


Deutlich wird das mit den Forderungen von Mayday2018: Arbeitszeitverkürzung statt 12-Stunden-Tag! Mindestlöhne statt Kürzungen bei Mindestsicherung und Aktivpass! Soziale Sicherheit für alle und bedingungslos! Armut bekämpfen und nicht die Armen! Gleiche Rechte für alle statt Diskriminierung! Das Asylrecht verteidigen, gegen eine Festung Europa! Fluchtursachen bekämpfen, Waffenexporte stoppen! Systemwandel statt Klimawandel! Ausbau demokratischer Rechte statt autoritärer Umbau des Staates Fairhandel statt Freihandel, gegen CETA, TTIP und Co.! Steueroasen trockenlegen, die Reichen zur Kasse bitten!

Insbesondere ist der alternative 1. Mai auch ein klares linkes Zeichen gegen den rechten Zeitgeist. Weltweit verstärkt sich die antisoziale, nationalistische und autoritäre Politik. Trump, Erdogan, Orban, Putin, Strache stehen dafür. Aber der Rechtsruck hat mittlerweile auch die Konservativen voll erfasst, wie die ÖVP unter Kanzler Kurz oder LH Stelzer täglich beweist. Aber auch führende Vertreter der Sozialdemokratie wie Niessl, Ludwig oder Luger haben sich nach rechts geöffnet. Der Rechtspopulismus attackiert die Eliten nur zum Schein, ist tatsächlich aber ein Teil derselben und will die neoliberale Politik der sozialen Kälte und Entsolidarisierung weiter verschärfen. Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Unfreiheit werden damit nicht kleiner.

Für Mayday2018 ist der 1. Mai kein inhaltsleeres Ritual, sondern die Verbindung der Anliegen der klassischen Arbeiter_innenbewegung und des wachsenden Prekariats mit den Anspruch antikapitalistisch, antifaschistisch und internationalistisch:
- Antikapitalistisch bedeutet sich dagegen zu wehren, dass Lohnabhängige, Erwerbsarbeitslose, Prekarisierte, Pensionist_innen, Frauen, Jugendliche und Migrant_innen die Kosten der Krise zahlen sollen, während Banken, Konzerne und Superreiche als Profiteure des realen Kapitalismus geschont werden.
- Antifaschistisch bedeutet die klare Absage an alle neonazistischen, rechtsextremen und fremdenfeindlichen Umtriebe und den Populismus und die ekelhafte Fremdenfeindlichkeit der FPÖ. In Linz aber auch die Ablehnung aller wahltaktischen Kooperationen mit den als verlängerter Arm des Despoten Erdogan agierenden islamistischen oder rechtsextremen türkischen Gruppierungen, wie etwa von der SPÖ praktiziert.
- Internationalistisch bedeutet Solidarität mit den Protest- und Widerstandsbewegungen gegen ökonomische und soziale Ausbeutung und politische Unterdrückung in aller Welt. Denn egal ob in Österreich oder einem anderen Land ist die übergroße Mehrheit der Bevölkerung überall mit derselben grundsätzlichen Problematik konfrontiert.

Den Aufruf und Infos zum alternativen 1. Mai gibt es auf der Website http://www.maydaylinz.at bzw. auf Facebook unter https://www.facebook.com/ErsterMaiLinz.

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