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Broschüre über die Verstaatlichte in Oberösterreich

  • Montag, 25. Juli 2016 @ 10:42
Geschichte Vor 70 Jahren, am 26. Juli 1946, wurde vom Nationalrat das 1. Verstaatlichungsgesetz für den Bereich der Grundstoffindustrie beschlossen, dem am 26. März 1947 das 2. Verstaatlichungsgesetz für den Bereich der E-Wirtschaft folgte.

Die KPÖ war nach der Befreiung vom Faschismus eine treibende Kraft bei der Verstaatlichung und kämpfte in den folgenden Jahrzehnten gegen alle Bestrebungen zu deren Privatisierung.

Dass die Verstaatlichte heute faktisch nicht mehr existiert hängt vor allem aber auch damit zusammen, dass die Gewerkschaften der Privatisierung keinen Widerstand entgegensetzten. Die Möglichkeiten dazu wären vorhanden gewesen, wie die Kundgebung der 40.000 im Jänner 1986 in Linz zeigte.

Die Verstaatlichte war jahrzehntelang Vorreiter des Osthandels, der dem neutralen Österreich einen großen politischen Spielraum verschaffte. Die Verstaatlichte war aber auch Vorreiter bei zahlreichen sozialen Verbesserungen, die wichtigsten Impulse für den sozialen Fortschritt gingen in der zweiten Republik meist von den starken Positionen der Arbeiter_innenbewegung in der Verstaatlichten aus.

Mit der jetzt in 2. Auflage vorliegenden und erweiterten, 2006 erstmals aufgelegten Dokumentation würdigt die KPÖ die Geschichte und Entwicklung der Verstaatlichten in Oberösterreich. Gezeigt wird darin die Entwicklung der Verstaatlichten bis zu deren Zerschlagung und die Hintergründe dafür und am Beispiel zahlreicher Konflikte und Auseinandersetzungen in der Verstaatlichten auch den Widerstand gegen diese Entwicklung.

Die Dokumentation kann als Printversion oder PDF bei der KPÖ-Oberösterreich, Mail ooe@kpoe.at, bestellt werden.


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