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Mayday2016 in Linz: Humanität, Solidarität und Freiheit!

  • Montag, 18. April 2016 @ 10:13
News Als Kontrapunkt zum regierungsfrommen Aufmarsch der SPÖ findet unter dem Motto „Humanität, Solidarität und Freiheit!“ auch 2016 in Linz wieder der alternative 1. Mai statt. Zahlreiche Betriebsrät_innen, Gewerkschafter_innen, Vertreter_innen von Vereinen und Organisationen und Künstler_innen unterstützen auch heuer wieder den Aufruf des Personenkomitees für den Alternativen 1. Mai in Linz.

Treffpunkt verbunden mit einem Picknick ist ab 10:00 Uhr im Schillerpark. Die Demonstration durch die Landstraße beginnt um 11:45 Uhr, etwa um 12:00 Uhr findet dann am Hauptplatz beim Brunnen die Abschlusskundgebung statt. Auch heuer wird wieder die Blue Danube Brass Band die Demonstration musikalisch begleiten.

Die linke Maidemonstration will der falschen Politik den Widerstand, der Entsicherung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse den Kampf ansagen. Der alternative 1. Mai will die Interessen von lohnarbeitenden und prekarisierten Menschen, von Illegalisierten und unterschiedlich Diskriminierten aufgreifen, die Vereinzelten verbinden, die Verunsicherten stärken, Solidarität schaffen.

Im Aufruf Mayday2016 heißt es: „Trump, Erdogan, Orban, Putin. Eine demokratiefeindliche, antisoziale und nationalistische Politik hat überall auf der Welt ihr politisches und meistens auch männliches Personal. In Österreich hört diese Politik auf den Namen Strache. Der Rechtsruck reicht aber darüber hinaus weit in die Mitte von den Konservativen bis zu der Sozialdemokratie: Mikl-Leitner, Kurz, Luger, Faymann, Niessl, Doskozil sind hier gute, schlechte Beispiele.

Wir erkennen immer deutlicher: Der Rechtsruck mit ihren Parteien und Führern ist nur die Fortsetzung von Nationalismus und Entsolidarisierung der anderen Parteien auf noch höherer Stufe. Der Rechtspopulismus erklärt dem Establishment den Kampf, will aber stattdessen nur die alte Politik durch eine neue noch neoliberalere, nationalistischere, skrupellosere und autoritärere ersetzen. Das politische Personal wird ausgetauscht; die Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Unfreiheit wird nicht kleiner, sondern größer.

Überall auf der Welt gibt es aber auch Widerstand gegen eine solche Entwicklung, gibt es Menschen, Bündnisse, Bewegungen und Parteien, die die Verhältnisse radikal in Frage stellen und einen wirklichen Politikwechsel fordern, der auch ein Systemwechsel sein muss. Wir erkennen immer mehr, es gibt nur diese zwei Seiten, nämlich Offenheit oder Abschotten, Zusammenhalt oder Auseinanderdividieren. Möglichst gerechte Umverteilung oder eine noch tiefere Kluft zwischen Arm und Reich. Wir wissen auf welcher Seite wir stehen!“

Den Aufruf und Infos zum alternativen 1. Mai gibt es auf der Website www.maydaylinz.at bzw. auf Facebook unter https://www.facebook.com/ErsterMaiLinz.

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