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„Sand ins Getriebe!“ bei der Hochschülerschaftswahl 2013

  • Donnerstag, 2. Mai 2013 @ 11:55
News Als radikale undogmatische linke Alternative kandidiert bei der ÖH-Wahl vom 14.-16. Mai 2013 an der Linzer Johannes-Kepler-Universität die Linke Liste Linz (LILILI) im bundesweiten Listenverbund des Kommunistischen StudentInnenverbandes-Linke Liste (KSV-LILI) unter dem Motto „Sand ins Getriebe!“ Für die Linke Liste Linz treten an der JKU Sven Janson und Elisa Roth (beide studieren Politische Bildung) an.

Schwerpunkte der Linken Liste Linz sind die Abschaffung aller Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen, der Kampf für die Verbesserung der sozialen Situation der Studierenden, die feministische Auseinandersetzung mit der strukturellen Benachteiligung von Frauen, gleiche Rechte auch für ausländische Studierende und die Ablehnung des neoliberalen Kapitalismus: „Weiters fordern wir die Freifahrt für Studierende auf Öffis via ÖH-Beitrag, die Verlängerung der Öffnungszeiten der Fachbibliotheken, ein Kopier-Freikontingent für Skripten und die Ausfinanzierung kritischer Wissenschaft statt einer teuren Meduni in Linz“ so Spitzenkandidat Seven Janson.

Darüber hinaus stellt die Linke Liste Linz die Entwicklung an den Universitäten aber bewusst in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang. Die Linke Liste Linz kritisiert die zunehmende Unterordnung der Universitäten und der Wissenschaft unter Profitinteressen und dafür ein Drittmittelfinanzierung und Ökonomisierung der Bildung zurückzufahren.

Diese Unterordnung wird an der JKU unter anderem damit manifestiert, dass nach dem Abgang von Raiffeisen-Boss Scharinger als Vorsitzender des Universitätsrates mit Heinrich Schaller wiederum ein Raiffeisen-Mann das Sagen hat und die Fäden zieht. Dass der TNF-Dekan Richard Hagelauer als ein Mann der Wirtschaft Rektor geworden ist zeigt, was Sache ist: „Die Unterwerfung der Universitäten ist nirgends so penetrant wie am Fall der Johannes-Kepler-Universität, es wäre eigentlich konsequent und ehrlich, sie in Raiffeisen-Universität umzubenennen“, meint Elisa Roth.

Unterstützt wird die Linke Liste Linz von der KPÖ, die in ihrem Hochschulpolitischen Positionspapier die Ökonomisierung der Universitäten und der Wissenschaften scharf kritisiert und Alternativen entwickelt. Infos der Linken Liste Linz gibt es auf https://www.facebook.com/Linkelistelinz.

An der Johannes-Kepler-Universität erreichte die Linke Liste 2011 für die Universitätsvertretung 19 Stimmen bzw. 0,43 Prozent. Bundesweit erreichte der Listenverbund KSV-LILI bei der 2011 stattgefundenen ÖH-Wahl 1.274 Stimmen bzw. 1,86 Prozent und damit eines der 45 Mandate in der Bundesvertretung.


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