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Demonstrieren und feiern bei schönstem Maiwetter

  • Dienstag, 1. Mai 2012 @ 15:57
Global Über 300 Menschen nahmen bei strahlendem Maiwetter an der Demonstration des Alternativen 1. Mai 2012 in Linz teil.

Über 40 Personen hatten als Personenkomitee den Aufruf „Alternativer 1. Mai 2012 in Linz“ unterstützt. Zahlreiche BetriebsrätInnen, GewerkschafterInnen, VertreterInnen von Vereinen und Organisationen und KünstlerInnen hatten zur Demonstration unter dem Motto „Let´s organize!“ aufgerufen.


Großen Anklang fand die von AktivistInnen der Gruppe Frühling 2012 organisierte Dumster Volxküche mit Picknick im Schillerpark, welche die übliche Wartezeit verkürzte. Michael Schmida begrüßte namens der Vorbereitungsgruppe beim Sammelpunkt am Schillerpark die TeilnehmerInnen und führte die Gründe an, warum auch heuer am 1. Mai demonstriert wurde. Wie schon in den letzten Jahren spielte die Blue Danube Brass Band beim Auftakt und begleitete die Demo.

Der Demonstrationszug über die Landstraße wurde unter anderem von Fahnen von KPÖ und GLB sowie Transparenten für eine solidarische Gesellschaft, für Freifahrt und sozial Steuern geprägt. Wie schon in den Vorjahren sorgte ein aktionistischer Block von maiz für Aufmerksamkeit. Auch heuer nahm wieder eine Gruppe von Sozialistischer Jugend und VSStÖ mit Fahnen an der linken Maidemo teil. Die KJÖ war mit einem Transparent „Sozialismus erkämpfen“ präsent. Und wie immer waren vor allem viele unorganisierte Linke bei der linken Linzer Maidemo vertreten.

Bei der von Leo Furtlehner moderierten Abschlusskundgebung am Hauptplatz kritisierte KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn in ihrer Rede unter anderem das Taktieren der Linzer SPÖ mit der Wimmer-FPÖ und betonte den internationalistischen Aspekt des 1. Mai.

In aktionistischer Form wiesen die maiz-Frauen auf die Anliegen von Migrantinnen hin und forderten ein Bleiberecht. EXIT-sozial-Betriebsrat Thomas Erlach stellte in seiner Rede die Auseinandersetzung mit den Einsparungen bei den Sozialvereinen dar und rief entsprechend dem Motto des Alternativen 1. Mai „Lets´s organize!“ zum Widerstand auf.

Als letzte Rednerin brachte die Regisseurin Tina Leisch zwei Beispiele von Zivilcourage und legte ein Plädoyer für angemessene Einkommen der KünstlerInnen ab, sprach sich aber entschieden gegen die mit dem ACTA-Abkommen legitimierte Überwachung aus. Die Kundgebung wurde traditionell mit der „Internationale“ abgeschlossen.

Bei bestem Maiwetter fand am Nachmittag das traditionelle Maifest der KPÖ als Straßenfest dar. Das musikalische Programm wurde diesmal von der Gruppe Elisa Works bestritten. Den BesucherInnen wurde wie üblich Fassbier, Most und Köstlichkeiten vom Grill angeboten.

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