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Trotz Regen kämpferische linke Maidemo in Linz

  • Sonntag, 1. Mai 2011 @ 16:09
Global Unter dem Motto „Für eine andere Welt“ stand der alternative 1. Mai 2011 in Linz. 55 Personen hatten als Personenkomitee den Aufruf „Alternativer 1. Mai 2011 in Linz“ unterstützt.

Zahlreiche BetriebsrätInnen, GewerkschafterInnen, VertreterInnen von Vereinen und Organisationen und KünstlerInnen hatten zur Demonstration gegen soziale und rassistische Spaltung, schlechte Jobs, Rechtsextremismus, gegen Law & Order und Krieg aufgerufen, an der über 300 Menschen teilnahmen.

Durch das schon seit Jahren bekannte Zusammenspiel von SPÖ und Exekutive konnte auch heuer die undogmatische linke Maidemo erst eine halbe Stunde später als geplant starten und daher von zunehmenden Regen beeinträchtigt war. Beim Treffpunkt im Volksgarten führte Leo Furtlehner als Sprecher des Aktionskomitee 1. Mai die Gründe an, warum auch heuer am 1. Mai demonstriert wurde. Die Blue Danube Brass Band begleitete nicht nur die Demo, sondern verkürzte auch die unfreiwillige Wartezeit.

Im Demozug waren neben einem Block von KPÖ und GLB mit Fahnen und Transparenten für Umverteilung und gegen Neonazis ein aktionistischer Block von maiz unter der Losung „Bleiberecht, Bewegungsrecht für alle“ und einer großen Gruppe von Autonomen vor allem viele unorganisierte Linke vertreten. Auch heuer nahm wieder eine Gruppe der Sozialistischen Jugend mit einem Transparent an der linken Maidemo teil.

Bei der von Leo Furtlehner moderierten Abschlusskundgebung am Hauptplatz kritisierte KPÖ-Bezirksvorsitzender Franz Fend die schmähliche Haltung der SPÖ bei der Beschlussfassung des Fremdenrechtspakets im Parlament und das vom Landtag beschlossene Bettelverbot.

In aktionistischer Form wiesen maiz-Frauen auf die Anliegen von Migrantinnen hin. Infolge verstärkten Regens und eines damit verbundenen Stromausfalls entfiel die geplante Rede von Karin Antlanger, BRV von EXIT-sozial über die Kürzungen im Sozialbereich. Die Kundgebung wurde traditionell mit der „Internationale“ abgeschlossen.

Witterungsbedingt konnte das traditionelle Maifest der KPÖ nicht als Straßenfest stattfinden, war aber trotzdem gut besucht. Das Musikprogramm wurde diesmal von Sevis Loveband für das Glück in der Welt, Alf Oslo von Kommando Elefant und DJ Pedro Maximo Lieder gestaltet. Den BesucherInnen wurde Fassbier, Most und Köstlichkeiten vom Grill angeboten.

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