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KPÖ: Jobticket auf ganz Oberösterreich ausweiten

  • Montag, 7. März 2011 @ 12:42
News Mit einer Anfrage an Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger für die Gemeinderatssitzung am 10. März 2011 hat KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn die Erweiterung des Jobticket thematisiert.

Konkret will Grünn Auskunft, welche Maßnahmen seitens der Linzer Verkehrspolitik ergriffen werden, um das erfolgreiche Modell des Jobticket auf ganz Oberösterreich auszuweiten und ob es dazu Verhandlungen mit dem Land gibt, um durch eine Mitfinanzierung die Gültigkeit des Jobticket für den OÖ Verkehrsverbund auszuweiten.

Das von der Linz AG angebotene Linzer Jobticket wird von der oö Arbeiterkammer als gelungenes Beispiel der Kombination sanfter und umweltverträglicher mit außerordentlich kostengünstiger Mobilität bezeichnet. Mittlerweile wurden von rund 220 Unternehmen solche Verträge abgeschlossen, rund 17.000 Beschäftigte haben damit theoretisch die Möglichkeit ein Jobticket zu beanspruchen. Rund 3.200 Linzer ArbeitnehmerInnen nützen bereits dieses Angebot – bei welchem die beteiligten Unternehmen monatlich pro MitarbeiterIn zwei Euro an die Linz Linien zahlen – und können die Jahresnetzkarte um 151 Euro günstiger erwerben.

Die Arbeiterkammer fordert aber auch eine Ausweitung des Jobtickets auf das Angebot des OÖ Verkehrsverbundes und damit für ganz Oberösterreich um zehntausende PendlerInnen zum Umstieg auf Bahn, Bus oder Straßenbahn zu bewegen und das Jobticket auch für Dienstfahrten und in der Freizeit zu nutzen. Damit würden Verkehrsstress und aufreibende Parkplatzsuche reduziert, Lebensqualität und Verkehrssicherheit erhöht, die Umwelt entlastet und die öffentlichen Verkehrsmittel stärker genutzt.

Gleichzeitig bemängeln selbständige Einzelunternehmer, dass sie die Möglichkeiten des Jobtickets nicht in Anspruch nehmen können. Ein Hindernis ist aber auch, dass beteiligte Unternehmen den Beitrag für alle Beschäftigten leisten müssen, auch wenn nur ein Teil Jobticket in Anspruch nimmt, also eine Anpassung an die tatsächliche Zahl sinnvoll wäre.

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