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Burggarten-Besetzung gegen die Welser Stadtwache

  • Freitag, 2. Juli 2010 @ 18:00
Demokratie Entsetzt zeigt sich der Welser SJ-Vorsitzende Peter Mitterhuber über die jüngste Forderung von Bürgermeister Koits nach einer Ausweitung der Kompetenzen der Stadtwache: "Eine Schande, dass einem 'Sozialdemokraten' nichts anderes einfällt als Forderungen der FPÖ nachzuplappern."

"Während man bei den anderen Themen ja noch ein bisschen gegen die Blauen gegenhält, geht die SPÖ-Spitze beim geschürten Sicherheitswahn der FPÖ vollends auf den Leim.", so der Welser Vorsitzende der Sozialistischen Jugend weiter, "Die Welser Stadtwache ist schon bisher geradezu hilflos, kaum ausgebildet und vor allem sinnlos. Mit einer Kompentenzausweitung würde den Hilfssheriffs ihre 'Macht' wohl noch mehr zu Kopfe steigen."

So fällt die Stadtwache Wels, seit den Protesten gegen den blauen Bürgermeister-Kandidaten Wieser, dadurch auf, dass sie antifaschistische und linke Plakate herunterreißt, als Vandalismus denunziert und anzeigen will, während im Gegenzug rechtsextreme und neonazistische Pickerl offenbar bewusst ignoriert werden!
So zeigen sich also schon bisher die gefährlichen Tendenzen bei den Einsatzkräften der Welser "Magistratsarmee".

"Wir fühlen uns bestärkt in unserem Protest, wir fordern sich mittels mehr Streetworkern endlich um die Ursachen von sozialen Problem zu kümmern, statt sich in sündteurer, rechter, repressiver und autoritärer Symbolik zu üben!", so der Welser SJ-Vorsitzende abschließend.

Am Freitag, dem 2. Juli findet ab 14:00, eine Burggarten-Besetzung in Protest gegen diese Politik der Stadt Wels statt. Sie wird gemeinsam mit dem Infoladen organisiert, aufspielen werden unter anderem Corduroy, Robin Beer und Planstaatfehler.

Link zum Facebook-Event der Burggarten Besetzung, mit bereits über 100 angemeldeten Gästen: http://www.facebook.com/event.php?eid=102614859790085

Link zur Anti-Stadtwachengruppe: http://www.facebook.com/group.php?gid=102682363115647

Argumente aus der Gruppe bzw. vom Flyer:
Wels braucht keine Stadtwache, weil ...
... sie ein Zugeständnis an die FPÖ ist.
... sie kaum Ausbildung und keine Kompetenzen hat.
... sie daher nur "spazieren geht" und hilflos "sudert".
... sie eine Privatisierung von Sicherheit bedeutet.
... sie eine autoritäre Geldverschwendung ist.
... mehr Aufpasser nicht für mehr Sicherheit sorgen.
... für die soziale Sicherheit, die wir brauchen, mehr Streetwork und soziale Absicherung nötig ist.

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