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KPÖ will Auskunft über Leerstände bei Wohnungen und Büros

  • Mittwoch, 19. Mai 2010 @ 13:00
News Trotz periodischer Bereinigungen steigt laut Medienberichten die Zahl der Vormerkungen von Wohnungssuchenden bei den Wohnungsgesellschaften auch in Linz ständig an. Gleichzeitig gibt es eine Dunkelziffer von mehreren tausend leerstehenden Wohnungen in Linz, die abgesehen von Fällen vorübergehenden Leerstandes zur Klärung von Verlassenschaften usw. vielfach auch aus spekulativen Gründen nicht vermietet werden. Unübersehbar gibt es zusätzlich auch in Linz ein Überangebot an Büroflächen.

Darauf bezugnehmend hat KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn an Wohnungsreferent Vizebürgermeister Erich Watzl (ÖVP) für die Gemeinderatssitzung am 20. Mai 2010 die folgende Anfrage gerichtet:

„Herr Vizebürgermeister, wie hoch ist aktuell die Zahl der bei den Wohnungsgesellschaften in Linz vorgemerkten Wohnungssuchenden? Gibt es eine Erfassung leerstehender Wohnungen durch die Stadt und wie hoch ist die Zahl derselben bzw. wenn nein, nach welchen Kriterien könnte eine solche Erfassung erfolgen? Gibt es seitens des Wohnungsressorts der Stadt eine Erfassung leerstehender Büroflächen bzw. Überlegungen wie solche in Wohnraum umgewidmet werden könnten?“

Die KPÖ-Anfrage verweist auch darauf, dass laut UNO-Menschenrechtsdeklaration der Anspruch auf ein leistbares Wohnen als Menschenrecht und als soziale Verpflichtung zu betrachten ist und daher Maßnahmen zur Nutzung von Leerstand für Wohnzwecke sinnvoll und notwendig sind.


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