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Mehr Busse auf Postbus-Linien notwendig

  • Mittwoch, 16. September 2009 @ 09:49
News Unmittelbaren Handlungsbedarf der zur ÖBB-Holding gehörenden Postbus AG durch den Einsatz zusätzlicher Postbusse als Verstärkung zur Bewältigung des verstärkten Fahrgastaufkommens zum Schulbeginn sieht die KPÖ-Oberösterreich. Die fahrplanmäßigen Linienbusse sind offensichtlich zu den Spitzenzeiten am Morgen nicht in der Lage die Fahrgäste in angemessener Weise zu befördern.

Ein Beispiel dafür ist die Linie 250 zwischen Sankt Veit im Mühlkreis und Linz, wo die Busse hoffnungslos seit Schulbeginn überfüllt sind und teilweise Fahrgäste daher gar nicht mehr zusteigen können: „Dass dabei laufend wichtige Sicherheitsbestimmungen wie etwa die Höchstzahl von Fahrgästen übertreten werden ist logische Folge. Es ist jedoch unverantwortlich, dafür im Ernstfall bei Unfällen die Lenker der Busse verantwortlich zu machen“, meint KPÖ-Landessprecher Leo Furtlehner.

Die KPÖ sieht die Misere bei den Postbuslinien auch als Folge der Rationalisierung der Postbus AG, die ursprünglich Teil der Post war und nach langem Hin und Her letztlich in die ÖBB-Holding übernommen wurde. Das hat unter anderem dazu geführt, dass die Postbus AG verstärkt auf den Einsatz privater Busunternehmen zurückgreift, die jedoch vielfach ausgediente Reisebusse einsetzen, welche nicht den üblichen Standards für den Linienverkehr entsprechen.

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