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Gerlinde Grünn KPÖ-Spitzenkandidatin bei der Gemeinderatswahl in Linz

  • Freitag, 7. August 2009 @ 08:23
News Als „superrote Variante“ kandidiert die KPÖ bei der Gemeinderatswahl in Linz und hat ihren Wahlvorschlag für die Wahl am 27. September eingereicht. Spitzenkandidatin der KPÖ ist die Sozialpädagogin Magª Gerlinde Grünn (41).

Auf den weiteren Plätzen kandidieren der Buchhalter und KPÖ-Bezirksvorsitzende Roland Hochstöger (43), die BHS-Lehrerin Magª Dr. Edith Friedl (58), der Sozialarbeiter und Neustart-Betriebsrat Jörg Weiß (44), die Diplompädagogin und Betriebsratsvorsitzende von Zentrum Spattstraße Heike Fischer (46), der Lehrer und Personalvertreter Mag. Michael Schmida (37), die Schriftstellerin Eugenie Kain (49), der Student Christopher Frank (33), die Angestellte Bärbel Staub (44) und der Magistratsbedienstete und Personalvertreter bei den Linzer Stadtgärten Max Müller (40). Insgesamt kandidieren 29 Personen für die KPÖ.

Als Schwerpunkte der KPÖ für die Linzer Kommunalpolitik nennt Spitzenkandidatin Gerlinde Grünn die Entwicklung direkter Demokratie, die Bekämpfung neuer Armut, die Stärkung der Frauenrechte, Vorrang für den öffentlichen Verkehr, Schutz für den Lebensraum Stadt, Erhaltung und Ausbau des öffentlichen Eigentums, Absicherung des kulturellen Lebens auch nach Linz09 und konsequente Bekämpfung des Faschismus. Zur Rolle der KPÖ stellte sie fest: „Wir stellen die Fragen, auf die es ankommt, wir sind die Stimme derer die unten sind. Und wir geben ihnen eine Stimme.“

„Wir sind eine moderne Partei, die nicht nur einen klaren Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse besitzt, sondern auch die Vision der Veränderung. Wir wollen die Probleme unserer Stadt klarer anzusprechen, als es die etablierten Parteien bisher getan haben“, so Grünn. Die KPÖ tritt „nahe an den Bedürfnissen der Menschen, im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und mit einem kritischen, linken Bewusstsein als echte Alternative zu neoliberalen und rechten Gesellschaftsvorstellungen“ bei der Gemeinderatswahl an.

Mit einem „Linzer Manifest“ wirbt die KPÖ um Unterstützung für ihr Ziel, wieder eine Vertretung im Linzer Stadtparlament zu erreichen werben. Darin wird unter anderem festgestellt, dass die „Bürgerinnen den Sachzwängen einer neoliberalen Standortpolitik ausgeliefert“ sind und die Standortpolitik die „Unterwerfung aller Belange des Lebens in Linz unter die Erfordernisse der wirtschaftlichen Verwertbarkeit“ bedeutet. Kritisiert wird, dass derzeit niemand im Gemeinderat „dieser neoliberalen Zurichtung der Stadt mit der nötigen Vehemenz“ entgegentritt.

Die KPÖ will vor allem „die Interessen jener, die bis dato keine Stimme in der Kommunalpolitik hatten“ vertreten und ihnen eine Stimme verleihen. Eine Vertretung der KPÖ im Gemeinderat zu erreichen wird „nicht nur notwendig und möglich, sondern auch realistisch“, bedarf allerdings „großer Anstrengung aller jener die eine linke Stimme in der Linzer Kommunalpolitik wollen“. Bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahre 2003 fehlten der KPÖ mit 1.355 Stimmen bzw. 1,53 Prozent nur 33 Stimmen für den Wiedereinzug in den Gemeinderat.

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