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Karl Wiesinger (1923-1991)

  • Donnerstag, 10. Februar 2011 @ 08:00
Biografien Geboren am 13. März 1923 in Linz, gelernter Dentist, 1941 zur Wehrmacht eingezogen, in Finnland wegen "Wehrkraftzersetzung" verhaftet, schwere Erkrankung während der Haft verhindert später die Ausübung des gelernten Berufes.

Nach 1945 Beitritt zur KPÖ, ab 1952 als freier Schriftsteller und Journalist tätig, wandte sich als Dramatiker und Erzähler in seinem Werk gegen Faschismus, Neonazismus und bürgerliches Literaturverständnis, 1954 gemeinsam mit Ernst Ernsthoff und Paul Blaha Leitung des "Linzer Kellertheaters" im Cafe Goethe.

1959 Uraufführung des Theaterstückes "X tritt 3 = 0" am Linzer Landestheater, 1960 Uraufführung des Theaterstückes "Gras für Büffel" in Wien, 1966 Uraufführung des Theaterstückes "Lazar Kromlech" am Linzer Landestheater, 1967 Roman "38" (Aufbau-Verlag), 1971 "Bauernroman" unter dem Pseudonym Max Maetz (Eremiten-Presse), 1974 Roman "Der rosarote Straßenterror" (Oberbaum-Verlag), Roman "Der Wolf", Roman "Der Verräter und der Patriot", gestorben am 10. Februar 1991 in Linz

Weitere Werke: Dramen: Der Poet am Nil, 1951; Der große Wugram, 1954; Jahrmarkt der Gefühle, 1954; Gras für Büffel, 1955; General Kisch, 1962. - Romane: Großraumaktion - Max Maetz, 1971; Max Maetz Weilling, Land und Leute, 1972; Zemm, 1975; Standrecht, 1976; Der Wolf, 1980.

Literatur: C. Schnalzer-Beiglböck, K. Wiesinger (1923-1991), Diplomarbeit, Wien 1995.

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