Die Initiative „Verkehrswende Jetzt!“ sammelt Unterschriften für die Einleitung einer kommunalen Volksbefragung, in der die Stadt Linz aufgefordert wird, keine Autobahnprojekte auf Linzer Stadtgebiet mitzufinanzieren. Die Initiative sieht sich auch durch eine aktuelle Stellungnahme des Klimaministeriums bestätigt. Derzeit will die Stadt Linz die A26 bekanntlich mit 5 Prozent co-finanzieren. ➡ https://www.volksbefragung-a26-bahnho...tobahn.at/
Für die nächste Gemeinderatssitzung am Donnerstag hat der Linzer KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida eine Anfrage zum geplanten Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Kleinmünchen und dem Linzer Hauptbahnhof gestellt. Bekanntlich soll die Strecke in diesem Abschnitt viergleisig ausgebaut werden. Das Verfahren läuft bereits. Die ÖBB haben entsprechende Planungsunterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht.
„Alle Jahre wieder“ kommentiert der Linzer KPÖ-Gemeinderat und Verkehrssprecher Michael Schmida die Erhöhung der Fahrpreise bei den Linz Linien ab dem 1. Jänner. Für Schmida ist die jährlich wiederkehrende so genannte „Tarifanpassung“ das falsche Signal. „Vor allem die Aktivpass-Monatskarte darf nicht jedes Jahr teurer werden!“
Stellungnahme von Initiative nachhaltige Mobilität - http://www.inamo.at: Vor 30 Jahren gab auf der Bahnstrecke Linz - Graz acht Direktverbindungen pro Tag und Richtung. Und der Kfz-Verkehr auf der Pyhrn-Achse lag bei einem Fünftel (!) des heutigen Wertes.
AktivistInnen der KPÖ haben in Linz bei diversen Wahlkampfinfoständen rund 500 Unterschriften gegen die Linzer Autobahnprojekte und für die Einleitung von Volksbefragungen gesammelt. Foto (vlnr): Armin Kraml, Autobahngegner und KPÖ-Kandidat, Gerlinde Grünn, Gemeinderätin, Michael Schmida, KPÖ-Verkehrssprecher
Der Verkehrssprecher und Listenzweite der KPÖ-Linz übt scharfe Kritik am zuständigen Vizebürgermeister Markus Hein (FP) wegen seiner Ausladung der "Initiative Verkehrswende Jetzt" vom städtischen "Mobilitätsfest" am 18. September: "Mit der Ausladung zeigt der Vizebürgermeister einmal mehr, dass er für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik in Linz völlig ungeeignet ist. Gut, dass bald Wahlen stattfinden. Die rückwärtsgewandte und einseitige Autopolitik, die seine Amtszeit prägte, ist dann hoffentlich zu Ende."
Die Radlobby Linz hat gemeinsam mit Radbotschafterinnen und Radbotschaftern zehn konkrete Forderungen für die wahlwerbenden Parteien aufgestellt. Die "KPÖ & unabhängige Linke" in Linz unterstützt alle Forderungen der Radlobby. Für die KPÖ haben der Listenzweite und Verkehrssprecher Michael Schmida und Erich Klinger (unabhängiger Kandidat auf Listenplatz 16) die Fragen beantwortet.