
Als 2008 die Finanzkrise ausbrach schnürten die Regierungen, auch die österreichische, über Nacht Milliardenpakete zur Rettung angeblich systemrelevanter Banken. Einen Nachschlag in Milliardenhöhe gab es zur Rettung Griechenlands vor dem Staatsbankrott und des Euro. Dass damit die Staatshaushalte aus den Fugen geraten sind, ist logisch.
Doch die Regierungen denken nicht daran, das Geld zur Sanierung der Budgets von den Profiteuren am Finanzmarkt, deren Spekulationen die Krise ausgelöst hat, zu holen, von den Banken und Zockern. Zahlen sollen vielmehr wieder die Lohnabhängigen. Und dafür werden europaweit Belastungspakete geschnürt oder wurden bereits vorgelegt, wie etwa in Deutschland.