Mit einer Kranzniederlegung zum 70. Jahrestag der Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland im März 1938 gedachte am 12. März 2008 die Arbeitsgemeinschaft der Opferverbände OÖ (KZ-Verband, Sozialdemokratische Freiheitskämpfer, ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten, Israelitische Kultusgemeinde) beim Mahnmal am Linzer Bernaschekplatz des antifaschistischen Widerstandes und der Opfer des Faschismus.
1938 erfolgte die Okkupation Österreichs durch Nazideutschland, bestätigt durch eine Volksabstimmung bei der über 99 Prozent der Bevölkerung – die Mehrheit davon keineswegs nur unter Druck – diesem „Anschluss“ zustimmte. Die „übelste, niederträchtigste und gewaltbereiteste Richtung“ (Hans Rauscher) bekam die Oberhand, ein „Hexensabbat des Pöbels und ein Begräbnis aller menschlichen Würde“ (Carl Zuckmayer) prägten diesen „Anschluss“.
Das heurige Jahr hat für die neuere Geschichte unseres Landes eine große Bedeutung. Vor 70 Jahren, im März 1938, wurde Österreich von Hitler-Deutschland annektiert und als „Ostmark“ dem Großdeutschen Reich eingegliedert.
Manfred Mugrauer untersucht jene Phase in der unmittelbaren Nachkriegsgeschichte Österreichs, in der die Kommunistische Partei Österreichs über den größten Einfluss auf die innenpolitische Entwicklung verfügte.
Am 26. Juli 1946 beschloss der Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und KPÖ das 1. Verstaatlichungsgesetz, mit dem die Schlüsselindustrien und österreichischen Großbanken verstaatlicht wurden. 1947 wurde die gesamte Elektrizitätswirtschaft in staatlichen Besitz überführt. Heute, über 60 Jahre danach, sind von den Verstaatlichungen nur noch marginale Reste in Form von ÖIAG-Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen wie AUA, OMV, Post AG und Telekom Austria übrig geblieben.
Die Kommunistische Partei Österreichs ist aus der Arbeiterbewegung erwachsen und fußt auf den marxistischen Traditionen der in Hainfeld 1888 gebildeten österreichischen Sozialdemokratie.
Lesung „Im Land der Berge und am Strome“, Texte von Karl Kraus über die Treuhänder „echten“ Österreichertums“ von Univ.Prof. Dr. Hans Hautmann, musikalische Begleitung Gust Maly und H.G. Gutternigg beim Stavros am 8. November 2000, veranstaltet vom Verein LIBIB gemeinsam mit dem Kulturverein M8