Peter Kammerstätter wurde am 10. Dezember 1911 in Triest als Sohn eines strafversetzten oberösterreichischen Eisenbahners und einer aus der Untersteiermark stammenden Mutter geboren. Im Alter von acht Jahren kam er nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1919 nach Linz, wo er lange als „Zuagroaster”, „Katzelmacher” oder „Italiener” ausgegrenzt wurde, was seine Sensibilität im Umgang mit Minderheiten schärfte.
Am 21. September 2021 ist in Linz unser Genosse Herbert Brauner im 87. Lebensjahr gestorben.
Herbert Brauner wurde am 9. Februar 1935 geboren, erlernte den Beruf eines Technochemikers und war seit 1951 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1989 bei der Semperit Linz-Wegscheid bzw. deren Nachfolgegesellschaft SKG tätig.
Am 4. August 2021 begeht unser Genosse Walter Hanke seinen 75er.
Walter Hanke wurde am 4. August 1946 in Linz als ältestes von fünf Kindern einer Arbeiter*innenfamilie geboren. Aufgewachsen in der KPÖ-Baracke in Kleinmünchen-Dauphinestraße, wo seine Eltern Hermine und Helmut Hanke, beide in der KPÖ aktiv, nebenberuflich die Hausmeisterei übernommen hatten.
Richard Dietl wurde am 3. August 1911 in Wels geboren. Er besuchte die Volks- und Bürgerschule. Unter anderem übte er den Beruf eines Angestellten aus. Er war verheiratet mit Paula Köpl. Seit seiner frühesten Jugend gehörte er der Arbeiterbewegung an.
Mit einer Dokumentation würdigte die KPÖ-Oberösterreich die Widerstandskämpferin Resi Pesendorfer (21.6.1902-31.10.1989), die im Rahmen des antifaschistischen Widerstandes gegen das NS-Regime eine entscheidende Rolle gespielt hat. Ohne Pesendorfer wäre die mit Sepp Plieseis verbundene Partisanenbewegung nicht möglich gewesen.
Die 44seitige Dokumentation „Ein bescheidenes Leuterl…“ versucht mit ausgewählten Beiträgen über das Leben von Resi Pesendorfer und Erinnerungen an sie ihrer Person gerecht zu werden. Die Broschüre enthält einen von Peter Kammerstätter aufgezeichneten Bericht von Resi Pesendorfer aus ihrem Leben sowie ergänzend Erinnerungen einer Reihe von ZeitzeugInnen und einen Überblick über den Widerstand kommunistischer Frauen gegen das Nazi-Regime in Oberösterreich.
Eine zeitgemäße und kritische Erinnerungskultur, die ihrem Namen gerecht wird fordert eine Initiative im Rahmen der in Vorbereitung befindlichen Ernennung von Bad Ischl zur europäischen Kulturhauptstadt 2024. Im Mittelpunkt steht dabei die kommunistische Widerstandskämpferin Theresia Pesendorfer (1902-1989), die in den Jahren der NS-Herrschaft von 1938 bis 1945 eine maßgebliche Rolle beim antifaschistischen Widerstand im Salzkammergut spielte.
Vor 120 Jahren, am 30. April 1901 wurde Richard Schüller, Mitbegründer der KPÖ und der Kommunistischen Jugendbewegung, geboren. Er war einer aus jener jungen Generation, die durch das aufwühlende Erlebnis des ersten Weltkrieges und angeeifert durch die Oktoberrevolution von 1917 in Russland zur revolutionären Arbeiterbewegung stieß.