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1917-1991: Spurensuche bei Gramsci zum Scheitern des Sozialismus

  • Dienstag, 7. November 2017 @ 08:00
Geschichte Von Leo Furtlehner, Landessprecher der KPÖ-Oberösterreich

Für die kommunistische Bewegung war jahrzehntelang ein Theorieverständnis maßgeblich, das durch den nach Lenins viel zu frühem Tod im Wesentlichen in der Stalin-Ära geprägt und als Marxismus-Leninismus von einer Wissenschaft zu einem quasi-religiösen Katechismus umgeformt worden war.

1917: Die Oktoberrevolution und Österreich

  • Dienstag, 7. November 2017 @ 08:00
Geschichte Von Hans Hautmann

Wenn man über die Oktoberrevolution und ihre Auswirkungen auf Österreich spricht, dann ist es neben der Darstellung der unmittelbaren Zusammenhänge notwendig, zunächst den Blick zu weiten und den Geschichtsablauf gewissermaßen aus der Vogelperspektive zu betrachten. Nur so, fernab von der Enttäuschung der einen und der Freude der anderen über das Verschwinden des Erbes der sozialistischen Umwälzung des Jahres 1917, kann ein Phänomen wie die Oktoberrevolution heute angemessen bewertet und historisch eingeordnet werden.

Die KPÖ zur Oktoberrevolution

  • Dienstag, 7. November 2017 @ 08:00
Geschichte Wahrlich „Zehn Tage, die die Welt erschütterten“ (John Reed) waren die Tage der Oktoberrevolution in Russland, die sich am 7. November 2007 zum 90. Mal jährt. Diese Revolution bildete den Höhepunkt in der Reihe der großen Revolutionen der modernen Geschichte der Menschheit: die englische Revolution von 1688, die amerikanische von 1776, die französische von 1789, die europäischen Revolutionen von 1848 und die Pariser Kommune von 1871.

1917: Frauenaufstand in Reichenau

  • Dienstag, 1. August 2017 @ 08:00
Geschichte Ein Beispiel beherzten Widerstandes gegen die Obrigkeit ereignete sich im vorletzten Kriegsjahr 1917 in Reichenau. Es war Anfang August. Das Korn vom Vorjahr war längst zu Ende gegangen und die frische Ernte hatte erst begonnen. Die Mahlkarten waren noch nicht ausgestellt, aber der Marktmüller von Reichenau war bereit, die ersten Körner schwarz zu vermahlen. Überraschend kam aber die Mahlkommission nach Reichenau und beschlagnahmte unbarmherzig das wenige Mehl, das zur Stillung des ärgsten Hungers so notwendig war.

1927: „Justizpalastbrand“ oder Menschenjagd?

  • Samstag, 15. Juli 2017 @ 08:00
Geschichte Am 14. Juli 1927 sprach ein Wiener Geschworenengericht drei Angehörige der faschistischen Frontkämpfervereinigung frei, die am 30. Jänner 1927 im burgenländischen Grenzort Schattendorf ein achtjähriges Kind und einen Kriegsinvaliden erschossen hatten. Der Freispruch führte am 15. Juli zu einer spontanen Massendemonstration auf der Wiener Ringstraße, die von berittenen Polizisten angegriffen wurde.

1927: Reaktion schlägt zu

  • Samstag, 15. Juli 2017 @ 08:00
Geschichte Wiener Polizei erschießt am 15. Juli 1927 Arbeiter bei Demonstrationen. Von Hans Hautmann, Historiker, Wien

Am 15. Juli 1927 war Wien Schauplatz eines Ereignisses, das in der Geschichte staatlicher Repression gegen Demonstranten an Brutalität seinesgleichen sucht. Am Ende dieses Tages hatte die Polizei 85 Menschen erschossen. Die Zahl der Verletzten, die nie genau ermittelt werden konnte, belief sich nach Schätzungen zwischen 548 und 1057 Personen. Das geschah im »Roten Wien«, der Hochburg der österreichischen Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratischen Partei, die die Stadt regierte.

1927: Vom Mord in Schattendorf zum Justizpalastbrand

  • Samstag, 15. Juli 2017 @ 08:00
Geschichte Immer wieder kam es im Österreich der 1920er zu Anschlägen faschistischer Banden, die als Heimatschutz getarnt waren. Die Anschläge wurden vom faschistischen Italien und vom halbfaschistischen Ungarn finanziert. Obwohl es meist Zeugen und Beweise für diese Überfälle gab, wurden die Täter unter dem Jubel der bürgerlichen Presse freigesprochen oder zu milden Strafen verurteilt.

Internationalität ja, aber nicht neoliberal-europäisch

  • Sonntag, 7. Mai 2017 @ 14:00
Geschichte 7.000 Menschen – darunter zehn Überlebende – nahmen am 7. Mai 2017 nach offiziellen Angaben an der Kundgebung in der Gedenkstätte in Mauthausen aus Anlass des 72. Jahrestages der Befreiung des ehemaligen Nazi-Konzentrationslagers teil, die heuer unter dem Motto „Internationalität verbindet“ stand.

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