In der kommenden Gemeinderatssitzung stellt KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn an die Vizebürgermeisterin Karin Hörzing eine Anfrage zum Thema Kinder- und Jugendgesundheit. Sie will wissen wie die Stadt Linz auf den gestiegenen Bedarf an psychosozialen Unterstützungen reagiert und welche Angebote die Stadt Linz setzt.
Nach einer Reihe von tragischen Verkehrsunfällen in der Innenstadt beschloss der Gemeinderat vergangenen Sommer die Erstellung eines Konzeptes für verkehrsberuhigende Maßnahmen. Geschehen ist seither wenig, sehr zum Ärger von KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida. Um wieder Bewegung in die Sache zu bringen, stellt die KPÖ-Fraktion bei der nächsten Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag.
Das Lentos Kunstmuseum in Linz widmet derzeit der Universalkünstlerin Friedl Dicker-Brandeis (1898–1944) eine Einzelausstellung, die man gesehen haben muss. Bis 29. Mai ist noch Zeit dafür. Zu bestaunen gibt es ca. 200 Ausstellungsstücke ihres vielfältigen künstlerischen Schaffens: vom Möbelstück über Zeichnungen bis zu politischen Installationen – eingebettet in die Erzählung ihres Lebenswegs, beginnend in Wien und endend im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.
Ganz zu Beginn werden die BesucherInnen vom Video mit dem Titel „Damen im Auto“ angezogen. Hilde Kothny und Edith Kramer – hochbetagte Freundinnen von Dicker-Brandeis – erzählen hierin auf der Rückbank eines Autos auf der Fahrt zu einem Treffen mit viel Witz und ohne falsches Pathos über ihre Freundin und Genossin Friedl.
Mit 1. April sollen die Richtwertmieten in Österreich wieder steigen. Die Erhöhung wurde 2021 wegen der Pandemie ausgesetzt. 2022 soll die Indexanpassung für die letzten drei Jahre nachgeholt werden. Mit der SOS Miete werden wir deshalb bundesweit aktiv und sammeln Unterschriften gegen diese zusätzliche Belastung unserer Ausgaben.
Eine Lesung aus Bruno Schulz: „Die Zimtläden“ und Felix Landau: „Tagebuch 1941-1944“ von und mit Casimir Paltinger und Wolfram B. Starczewski Mi. 09. März 2022 19:00 Uhr Melicharstraße 8
Das Tagebuch des SS-Hauptscharführers und Organisators der „Judenarbeit“ im besetzten Galizien Felix Landau gilt als einzigartiges Zeugnis des Holocaust aus der Sicht eines NS-Verbrechers. Der jüdische Schriftsteller und Maler Bruno Schulz dagegen entzog sich der grauenvollen Wirklichkeit im von den Deutschen besetzten Galizien durch Poesie.
Nun ist die Standortentscheidung gefallen. Die Technischen Universität Oberösterreich (TU) kommt nach Linz an den Campus der Johannes-Kepler-Uni (JKU). So sehr diese Entscheidung auch nachvollziehbar ist, so sehr sind andere nun bekanntgewordene Pläne um so fragwürdiger. Der KPÖ-Landessprecher und Linzer Gemeinderat Michael Schmida: „Was da zwischen der Bundes- und Landespolitik ausgemauschelt wurde, ist der Gipfel der Zurichtung auf Wirtschaftsinteressen und Pervertierung der Idee einer Universität.“
Mittwoch, 9.2.2022, 19 Uhr, Online In lockerer Atmosphäre wird von den zwei KPÖ-GemeinderätInnen über die vorangegangene Gemeinderatssitzung berichtet, aber auch über den kommunalpolitischen Tellerrand geblickt. Alle, die sich dazu politisch austauschen wollen, sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet über die Plattform ZOOM statt. Anmeldungen unter linz@kpoe.at erbeten. Der Zugangslink wird zugeschickt.