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Bachmanning: Gedenkinitiative zur NS-Vergangenheit

  • Dienstag, 21. Juni 2011 @ 23:00
Geschichte Über 80 Personen nahmen an einer Feierstunde zur Enthüllung einer Gedenktafel am Gemeindeamt von Bachmanning (Bezirk Wels-Land) am 21. Juni 2011 teil, auf welcher örtlicher Opfer des NS-Faschismus gedacht wird.

Auf der durch die Initiative des ehemaligen Gemeindevorstandes Ernst Huber angebrachten Gedenktafel wird der Häftlinge des KZ-Nebenlagers Bachmanning (vorwiegend Spanier und Polen), der vom NS-Regime ermordeten Sinti-Großfamlie Rosenfels-Jungwirth, des kommunistischen Widerstandskämpfers Alois Steiner sowie der im „Fremdvölkischen Kinderheim“ Schloss Etzelsdorf in Pichl umgekommenen Zwangsarbeiterinnenkinder Paul und Wladimir gedacht.

Eigruber gab den Mordbefehl

  • Sonntag, 8. Mai 2011 @ 17:52
Geschichte Ansprache von KPÖ-Landessprecher Leo Furtlehner bei der Kranzniederlegung an der Gedenktafel für Sepp Teufl im Rahmen der Befreiungsfeier am 8. Mai 2011.

Im Programm des Mauthausen-Komitees Österreich für die heutige Befreiungsfeier werden Gedenken an Richard Bernaschek und Leopold Figl ausgewiesen. Ob es Absicht oder Zufall ist, dass vergessen wurde eines Repräsentanten der KPÖ als der dritten Gründerpartei der 2. Republik die zudem die größten Opfer im Kampf gegen den Faschismus gebracht hat zu gedenken sei dahingestellt.

Repräsentant einer neuen Zeit

  • Dienstag, 12. April 2011 @ 08:00
Geschichte Juri Gagarins Österreich-Besuch im Mai 1962. Von Manfred Mugrauer. Bild: Juri Gagarin bei seinem Besuch in Linz 1962.

Vor knapp 50 Jahren, am 12. April 1961, umkreiste Juri Gagarin als erster Mensch den Erdball und leitete mit dem Flug von „Wostok 1“ das Zeitalter des bemannten Raumfluges ein.1 Als erster Mensch sah er die Erde in ihrer Gestalt als Globus und die Nachtschwärze des Weltalls. Für die Sowjetunion bedeutete die Tatsache, dass Gagarin nach seinem 108-minütigen Flug wohlbehalten auf die Erde zurückkehrte, einen weiteren Triumph in der Erschließung des Alls.

Garanten gegen den Faschismus

  • Montag, 11. April 2011 @ 13:20
Geschichte Kürzlich erschienen ist das Buch "...Garanten gegen den Faschismus... Der Landesverband ehemals politisch Verfolgter in Oberösterreich" von Simon Loidl und Peter März.

Unmittelbar nach der Befreiung bemühten sich lokale und regionale Initiativen in ganz Österreich, die Opfer des NS-Regimes zu organisieren, um Entschädigungen und Hilfeleistungen einzufordern und die Verbrechen des Faschismus nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen.

Anfang 1946 entstand aus diesen Gruppierungen der „Bundesverband ehemals politisch Verfolgter“, umgangssprachlich kurz „KZ-Verband“ genannt. Im März 1948 wurde dieser überparteiliche Verband durch SPÖ und ÖVP gegen den Widerstand der KPÖ wieder aufgelöst.

»Death by hanging«

  • Samstag, 26. März 2011 @ 08:00
Geschichte Vor 65 Jahren saßen US-amerikanische Militärs über die Verbrecher des KZ Mauthausen zu Gericht. Von Kurt Pätzold

Am 29. März 1946, das Kriegsende lag noch nicht ein Jahr zurück, begann auf dem Gelände des ehemaligen (ersten) Konzentrationslagers, das die faschistischen Machthaber im Deutschen Reich 1933 errichtet hatten, in Dachau vor einem US-amerikanischen Militärgerichtshof der Prozess gegen 61 Angeklagte, Angehörige des SS-Personals des KZ Mauthausen und seiner Nebenlager Gusen und Ebensee.

Erklärung der FIR zum 65. Jahrestag der Potsdamer Konferenz

  • Montag, 2. August 2010 @ 08:00
Geschichte Der 8. und 9. Mai 2010 war für die Staaten und Völker nicht allein Europas der 65. Jahrestag des Sieges über den Faschismus, der Tag der Befreiung vom Faschismus.

Dieses Datum markiert den Beginn einer neuen Periode des Zusammenlebens der Völker in Europa, die trotz Kaltem Krieg und militärischer Aggression der NATO gegen Jugoslawien als weitgehend friedlich gekennzeichnet werden kann.

„Widerstand im Salzkammergut“ als Hör-CDs

  • Montag, 26. Juli 2010 @ 08:58
Geschichte Die neu erschienenen und ab jetzt im Zeitgeschichte Museum Ebensee erhältlichen CDs „Widerstand im Salzkammergut“ entsprechen den gleichnamigen Audiostationen im Museum. Diese basieren auf dem Rohmaterial der 8-teiligen Radioreportage des Freien Radio Salzkammergut „Fragmente des Widerstands“, die im Jahr 2005 durch einen Förderpreis der KUPF Oberösterreich ermöglicht und von David Guttner produziert wurde.

Gerechtigkeit nach Diktatur und Krieg

  • Mittwoch, 30. Juni 2010 @ 08:28
Geschichte Entnazifizierung, Nachkriegsprozesse und „Wiedergutmachung“ als Transitional Justice. Von Claudia Kuretsidis-Haider / Winfried R. Garscha

Am 26. Juni 1945 verabschiedete die Provisorische Regierung das österreichische „Kriegsverbrechergesetz“, auf dessen Grundlage gemeinsam mit dem Verbotsgesetz vom 8. Mai 1945 die österreichische Justiz NS-Verbrechen ahnden konnte.

Seit den frühen 1990er Jahren gehört die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Volksgerichtsprozessen 1945-1955 zu den Forschungsschwerpunkten des DÖW. Seit 2001 nimmt eine eigenständige wissenschaftliche Einrichtung, die Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW, diesen Arbeitsbereich wahr.

Claudia Kuretsidis-Haider und Winfried R. Garscha gehören dem Mitarbeiterinnenstab des DÖW an und leiten gemeinsam die Forschungsstelle Nachkriegsjustiz.

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