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Dienstleistungsrichtlinie: Mail an die 18 österreichischen EU-Abgeordneten

  • Mittwoch, 1. Juni 2005 @ 20:43
Europa Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter!

Auf Grund des breiten und massiven Widerstandes unterschiedlichster Interessengruppen - von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen über NGOs und Sozialvereinen bis zu Verbänden der kleinen Unternehmer - musste im Frühjahr 2005 die EU-Kommission die geplante Richtlinie zur Liberalisierung von Dienstleistungen ("Bolkestein-Richtlinie") vorläufig zurückziehen. Auch bei den Volksabstimmungen über die EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden hat das Unbehagen über den Inhalt dieser Richtlinie eine bedeutende Rolle gespielt.

Menschenkette gegen EU-Verfassung

  • Mittwoch, 11. Mai 2005 @ 22:17
Europa Über tausend Menschen brachten mit einer Menschenkette beim Parlament am 7. Mai 2005 zum Ausdruck, dass die Ratifikation der EU-Verfassung am 11. Mai im Nationalrat nicht in ihrem Namen geschieht. Entschieden forderten die TeilnehmerInnen, dass die Umsetzung von Teilen der Verfassung, wie die Einrichtung der Verteidigungsagentur, die Aufstellung der EU-Schlachtgruppen oder der Aufbau des diplomatischen Dienstes, sofort beendet werden muss.

KPÖ forderte Abgeordnete auf Volksabstimmung zu beantragen

  • Mittwoch, 11. Mai 2005 @ 22:16
Europa In einem Mail hat die KPÖ-Oberösterreich alle oberösterreichischen Nationalratsabgeordneten aufgefordert, bei der Beschlussfassung über die EU-Verfassung im Parlament am 11. Mai 2005 eine Volksabstimmung darüber zu beantragen. KPÖ-Landesvorsitzender Leo Mikesch weist in dem Schreiben auf die Totaländerung der österreichischen Verfassungsgrundlagen durch diese Verfassung und das Beispiel von zehn EU-Mitgliedsländern hin, in welchen eine Volksabstimmung durchgeführt wird.

Eine kämpferische Gewerkschaftspolitik gegen eine Supermacht EU

  • Samstag, 19. März 2005 @ 12:07
Europa von Karin Antlanger

Unsere heutige Demonstration findet vor dem Hintergrund einer rapiden Auseinanderentwicklung der Gesellschaft in eine kleine Gruppe der Reichen und Superreichen auf der einen und einer zunehmenden Verarmung breiter Teile der Bevölkerung auf der anderen Seite statt.

Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Liberalisierung

  • Mittwoch, 9. März 2005 @ 20:45
Europa Mit der „notwendigen Theatralik" hat die SPÖ auf die Auswirkungen der von der EU-Kommission geplanten Richtlinie zur Liberalisierung der Dienstleistungen, der so genannten „Bolkestein-Richtlinie" aufmerksam gemacht, meinte SPÖ-Europasprecher Caspar Einem bei einer Diskussionsveranstaltung des ÖGB im Linzer Jägermayrhof am 9. März 2005. Sein Resümee war allerdings recht dürftig: Alle EU-Beitrittsländer, auch und gerade die sozialdemokratisch regierten, sind für die Richtlinie, derzufolge künftig das Herkunftslandprinzip gelten soll.

Ratifizierung auf die Schnelle

  • Donnerstag, 3. März 2005 @ 22:25
Europa Alle, alle sind sie EuropäerInnen: Kanzler Schüssel hätte es für sinnvoll gefunden, wenn "in ganz Europa eine entsprechende Abstimmung stattgefunden hätte". FP-Vizekanzler Gorbach plädierte für "ein europäisches Referendum" und Grünen-Sprecherin Lunacek warf der Regierung vor, "sich nicht für die Möglichkeit europäischer Abstimmungen eingesetzt" zu haben. SPÖ-Europasprecher Caspar Einem schließlich hatte sich – seiner Zeit weit voraus – schon im Konvent dafür eingesetzt, "das Instrument einer europäischen Volksabstimmung zu schaffen".

Gemeinderat von Attnang-Puchheim für Volksabstimmung über EU-Verfassung

  • Donnerstag, 17. Februar 2005 @ 22:21
Europa Bei vier Stimmenthaltungen und einer Gegenstimme wurde vom Gemeinderat (20 SPÖ, 8 ÖVP, 5 FPÖ, 3 Grüne, 1 KPÖ) der Stadt Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) am 17. Februar 2005 ein Dringlichkeitsantrag von KPÖ-Gemeinderat Stefan Krenn für eine Resolution an die Bundesregierung und den Nationalrat zur Durchführung einer Volksabstimmung über die EU-Verfassung angenommen.

Stellungnahme EU-Beitritt

  • Montag, 7. Februar 2005 @ 18:27
Europa Vor zehn Jahren, am 1. Jänner 1995, wurde Österreich Mitglied der Europäischen Union (EU), nachdem am 12. Juni 1994 bei einer Volksabstimmung 66 Prozent für den EU-Beitritt gestimmt hatten. Dem Beitritt war ausgehend vom Beitrittsansuchen im Jahre 1989 eine jahrelange Debatte vorausgegangen, die insbesondere in der Schlussphase von massiven politischen Erpressungen von Politik, Wirtschaft, Medien, Parteien und Interessensvertretungen bestimmt war. Im Vorfeld des EU-Beitrittes erfolgten auch bereits wesentliche Weichenstellungen dafür. Der hohe Staatsanteil, die Neutralität, die Landwirtschaft und der Transitverkehr waren im Avis der EU zum österreichischen Beitrittsantrag als kritische Punkte explizit genannt worden.

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