Willkommen bei KPÖ Oberösterreich 

Antifaschistische Kundgebung zum 12. Februar 1934

  • Mittwoch, 9. Februar 2022 @ 17:09
Geschichte
Am 12. Februar 1934 erfolgte mit dem Februaraufstand der letzte verzweifelte Versuch zur Rettung der Demokratie. Bereits im März 1933 wurde vom austrofaschistischen Kanzler Dollfuß das Parlament ausgeschaltet und die Maiaufmärsche untersagt. Im Mai wurden der Schutzbund sowie die KPÖ verboten und bereits im September 1933 die ersten Anhaltelager errichtet.
Aus diesem Anlass gedenkt die KPÖ OÖ mit einer Kundgebung der Februarkämpfe von 1934 am Samstag, 12. Februar 2022, 11:30 Uhr, Linz, Bulgariplatz.
Die von der KPÖ-Oberösterreich gestaltete Dokumentation „Der Kampf war hart und schwer“ über die Februarkämpfe in Oberösterreich und die Rolle der KPÖ kann per Mail an ooe@kpoe.at bestellt werden. ➡ https://ooe.kpoe.at/article.php/20080210124352424

Broschüre über Franz Kain

  • Montag, 10. Januar 2022 @ 08:00
Geschichte
Am 10. Jänner 1922 wurde in Bad Goisern Franz Kain geboren. Sein 100. Geburtstag ist Anlass für den Hinweis auf die 2002 erstmals erschienene und zuletzt 2017 neu aufgelegte Dokumentation „Schriftsteller, Journalist, Politiker – Franz Kain (1922-1997)“.

Das Leben von Franz Kain war sehr bewegt und wiederspiegelt das turbulente 20. Jahrhundert. Schon frühzeitig zur kommunistischen Bewegung gestoßen war Kain im Widerstand gegen den grünen und braunen Faschismus aktiv, wurde inhaftiert, verurteilt und zum berüchtigten Strafbataillon 999 eingezogen. Nach der Kriegsgefangenschaft in den USA kam Kain 1946 nach Österreich zurück und war als Redakteur der „Neuen Zeit“ tätig.

Franz Kain: Zehn Ratschläge für den Zeitgeschichtsforscher

  • Montag, 10. Januar 2022 @ 08:00
Geschichte
1. Gehe stets davon aus, daß 50 Jahre nach den bekannten Ereignissen die Geschichte ohnehin neu geschrieben werden muß, und es daher dein Amt ist, alte Einseitigkeiten auszumerzen. Dazu gehören Kriegsschuld Deutschlands, Überbewertung des Widerstandes, die Phantastik der Zahlen und die Verhöhnung des gesunden Volksempfindens in Justiz und Kunst.

Die KPÖ-Oberösterreich erklärt sich solidarisch mit dem SJ-Europacamp

  • Montag, 20. September 2021 @ 14:45
Geschichte
Seit den 1960er Jahren besteht das Europacamp der Sozialistischen Jugend in Weißenbach am Attersee und bietet einen der wenigen kostenfreien Badeplätze am Attersee. Auf Betreiben der Landesregierung - insbesondere der ÖVP - wird schon seit einigen Jahren versucht, den Pachtvertrag für das Grundstück auszuhebeln. Dahinter stehen offensichtlich Absichten das attraktive Seegrundstück für kommerzielle Zwecke nutzbar zu machen.

1946: Die Verstaatlichte in Oberösterreich

  • Montag, 26. Juli 2021 @ 08:00
Geschichte Grundlage für die Verstaatlichte in Oberösterreich waren im wesentlichen die nach der Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland im Jahre 1938 innerhalb kürzester Zeit aus kriegswirtschaftlichen Erwägungen buchstäblich aus dem Boden gestampften Eisenwerke und Stickstoffwerke in Linz, für welche der ganze Stadtteil Sankt Peter geschliffen wurde, weiters das Aluminiumwerk Ranshofen und die Zellwolle Lenzing.

1946: Zum Stellenwert von Verstaatlichung und öffentlichem Eigentum im Kapitalismus

  • Montag, 26. Juli 2021 @ 08:00
Geschichte Von Hans Hautmann

Am 3. April 2006 wurde der frühere Präsident der Industriellenvereinigung, Peter Mitterbauer, neuer Aufsichtsratspräsident der ÖIAG für die nächsten sechs Jahre. In einer seiner ersten Stellungnahmen erklärte er: „Eines wird es mit Sicherheit nicht geben, egal, wie die Wahlen im Herbst ausgehen, nämlich eine Rückkehr zu alten Verstaatlichten-Ideen!“1 Er weiß also schon jetzt, dass der Ausverkauf staatlichen Eigentums auch unter einem Kanzler Gusenbauer weitergehen wird und stellt damit klar, wer in dieser Angelegenheit das Sagen hat. Denn Mitterbauer ist gut bekannt, dass die Privatisierungswelle bereits in der Ära der SPÖ-Kanzlerschaft Franz Vranitzkys begann, als im November 1987 15 % der Aktien der ÖMV abgegeben wurden und damit erstmals ein ÖIAG-Unternehmen den Börsengang antrat.2

1946: Die Politik der KPÖ in der Verstaatlichungsfrage

  • Montag, 26. Juli 2021 @ 08:00
Geschichte Von Manfred Mugrauer

1. Die Programmatik der KPÖ
Die Frage nach der Verstaatlichung der deutschen Monopole und Großbetriebe stand sowohl in der im Exil entwickelten Programmatik, als auch in der unmittelbaren Nachkriegszeit im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Forderungen der KPÖ. Primär leitete sich ihre Argumentation aus der Bestrafung der hitlerfaschistischen Kriegstreiber und österreichischen Landesverräter ab: Im Anfang August 1945 veröffentlichten Sofortprogramm wurde die „restlose Vernichtung der Machtpositionen des kriegshetzerischen und kriegsschuldigen deutschen Großkapitals in Oesterreich“ und die „Verstaatlichung seines in unserem Lande zusammengerafften und zusammengeraubten Besitzes“ verlangt.

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