Willkommen bei KPÖ Oberösterreich 

Das politische Lied aus Österreich zeigt beim Festival einen starken Auftritt!

  • Dienstag, 2. Juni 2009 @ 13:06
Kultur Mit Mieze Medusa und Sigi Maron & Rocksteady Allstars bringt das Festival am Sa. 27. Juni zwei Musikhigh­lights, die die österreichische Kulturszene prägen. Während Maron als „Haudegen“ des kritischen Liedes schon einige Jahrzehnte lang das Land beackert, kommt mit Mieze Medusa und Tenderboy die junge und unkonventionelle Kulturszene zu Gehör.

Mieze Medusa und Tenderboy vertreten die HipHop- und Poetry-Slam-Szene. Mieze Medusa ist Gewinnerin des FM4 Protestsong-Contest 2007 und hat ihr literarisch-kreatives Schaffen in ihrem ersten Roman „Freischnorcheln“ weiterentwickelt. Beim Festival des politischen Liedes erwarten die ZuhöhrerInnen Miezes Lyrics und Tenderboys Beats, zu einer feinen und eigenständigen elektronischen und lyrischen Version des HipHop geformt.

Der ORF gehört der Öffentlichkeit

  • Donnerstag, 23. April 2009 @ 12:40
Kultur Ein Positionspapier der KPÖ

Der ORF wird von der Bundesregierung und der Landesregierungen sowie den im Parlament vertretenen Parteien für ihre Interessen vereinnahmt. Die aus verschiedenen Faktoren wie Konkurrenz durch Privatsender, hohe Rechtekosten für die EM2008, die Digitalisierung und das Internet und nicht zuletzt die Wirtschaftskrise resultierenden finanziellen Probleme des ORF werden dazu benützt, um den ORF noch weiter in Richtung Werbemarkt zu drängen um ihn als öffentlich-rechtliche Sendeanstalt de facto abzuschaffen und um Radio und TV-Stationen anschließend zu privatisieren und/oder an einen ausländischen Konzern zu verkaufen. Ohne Zweifel sind unternehmensstragische Maßnahmen im Einklang mit der Belegschaftsvertretung erforderlich, um eine gesicherte wirtschaftliche Grundlage für 2009 und die Folgejahre zu gewährleisten.

Zunge heißt am Ende Sprache

  • Samstag, 7. März 2009 @ 12:10
Kultur Im besten Fall ärgert oder beglückt sie, im schlimmsten geht sie am Zwang zur Originalität zugrunde - Über die Kunst der Glosse und zur Kolumnensammlung von Kurt Palm

Kurt Palm, Kolumnist mit Durchblick: "Seine Glossen brennen kunstvoll ab wie Weihnachts- kerzen, blitzartig eine nach der anderen ..."

Helmut Rizy: Ahasver kehrt zurück

  • Dienstag, 25. November 2008 @ 14:17
Kultur Ahasver kehrt zurück
Roman
Edition Art Science, Wien – St. Wolfgang 2008
ISBN 978-3-902157-51-5

Ein Israeli, dessen Eltern einst rechtzeitig vor der Okkupation Österreichs durch Nazi-Deutschland aus Wien geflüchtet sind, kommt in die ›Stadt seiner Väter‹. Hier wird er einerseits mit einer Vergangenheit konfrontiert, die in seinem bisherigen Leben kaum eine Rolle gespielt hat, aber auch mit der Fremdsicht auf den Nahostkonflikt. Diesem, wie auch der zunehmenden Radikalisierung der israelischen Gesellschaft ohne Bereitschaft zu einer dauerhaften Lösung wollte er mit seiner Reise nach Wien entkommen, wobei ihm anfangs noch unklar ist, ob er lediglich einer Auszeit bedarf oder der Aufenthalt zur letzten Station seiner Lebensreise würde. Eine späte Liebe scheint ihm die Entscheidung zu erleichtern.

Infos: http://www.helmut-rizy.com

Kritik des hegemonialen Fernsehens

  • Samstag, 15. November 2008 @ 13:08
Kultur Von Franz Fend

In erster Linie werden stets zwei Argumente für das freie Fernsehen dargebracht. Das erste ist im Wesentlichen eine demokratiepolitisches und lautet: Es sollen alle Fernsehen machen dürfen, nicht nur die öffentlich rechtlichen und Kommerziellen Companys. Das zweite ist ein technisch-tautologisches und lautet folgendermaßen: Heute ist es technisch leicht möglich, Fernsehen zu machen, aus dem Grund können alle Fernsehen machen können. Die Bedeutung des herablassenden Slogans „Wer kann der kann“ hat eine Umkehrung seiner Bedeutung erfahren. Beide Argumentationslinien sind in gewisser Weise richtig, ich stimme vor allem ersterem selbstverständlich zu.

Linkes Wort

  • Freitag, 8. August 2008 @ 21:03
Kultur Wenige Wochen vor dem Wiener Volksstimmefest ist es soweit: Die alljährlich stattfindende Lesung "Linkes Wort" präsentiert sich in Form einer eigenen Webseite. Seit heute ist die neu gestaltete Webseite des Linken Worts veröffentlicht und abrufbar.

Maschine brennt

  • Donnerstag, 17. April 2008 @ 10:15
Kultur Stellungnahme der Freien Szene zur aktuellen kulturpolitischen Situation in Linz

Was braucht die Kultur?

Um eine Kultur zu fördern, in der Kunst und Kultur gemacht, rezipiert, gelebt, angeregt und anregend werden können, bedarf es bestimmter Bedingungen. Zu diesen Bedingungen gehören Zeit -- frei von Produktionszwängen, um sich auszutauschen, nachzudenken, Gedanken weiter zu spinnen -- und Raum, wo Menschen zusammen kommen, etwas ausprobieren, Ideen umsetzen und diese und sich weiter entfalten können. Das Kulturhauptstadtjahr wäre eine Chance, die Schaffung solcher Bedingungen zu erproben, aber diese Chance schwindet mittlerweile zunehmend. Die Verantwortlichen von Linz09 zeigen sich wenig an strukturellen Lösungen interessiert und die politisch Verantwortlichen nehmen in diesem Zusammenhang ihre Verantwortung nur ungenügend wahr.

Town in Fear

  • Dienstag, 15. April 2008 @ 12:49
Kultur Wer bestimmt, wer sich im öffentlichen Stadtraum aufhält? Von Franz Fend

Manchmal passieren Dinge, die selbst erfahrene MedienrezipientInnen in Staunen versetzen. Die Linzer Rundschau, ein Blatt von dem man das nicht vermuten würde, hat sein Herz für die Obdachlosen entdeckt. Auf einer ganzen Seite wurden kürzlich Sozialvereine vorgestellt, die sich der Probleme der Obdachlosen annehmen, es kamen Sozial-Experten zu Wort, die betonen, dass die „sichtbaren Obdachlosen nur die Spitze des Eisbergs“ seien. Und die Rundschau fordert von der Politik ausreichend Plätze in den Sozialeinrichtungen, weil diese an allen Ecken und Enden an ihre Kapazitätsgrenzen stießen.

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