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Henriette Haill - Annäherung an einen vergessenen Engel

  • Donnerstag, 18. August 2011 @ 08:00
Kultur Christine Roiter macht sich auf die Suche nach den Spuren der längst vergessenen Linzer Schriftstellerin Henriette Haill (1904-1996). Der umfangreiche zum Großteil unveröffentlichte literarische Nachlass, Gespräche mit Zeitzeugen bilden die Grundlage der Studie, in der Henriette Haill, eingebettet in den sozialen und politischen Kontext ihrer Lebenszeit dargestellt wird. Ein umfassendes Werkverzeichnis bietet die Möglichkeit zu weiteren Forschungen.(Verlagstext)

Christine Roiter, Henriette Haill – Annäherung an einen vergessenen Engel, Der Andere Verlag, Tönning, 2007, 21,90 Euro

Infos: www.roiter.at

Hausbesetzung in Linz

  • Montag, 11. Juli 2011 @ 08:00
Kultur In Linz läuft einiges schief: Während fast das ganze Geld der Stadt verspekuliert wurde, der Rest in Großbauprojekten für die Hochkultur versickert und Unmengen an Häusern leer stehen, fehlt für die Bürger_innen der Raum sich frei zu entfalten.

Nicht nur zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte, sondern auch Einzelpersonen können sich die horrenden Mietpreise einfach nicht leisten. Aus diesem Grund wurde am Freitag dem 8.07.2011 das seit Jahren leer stehende Haus in der Gürtelstraße 42 als freier Kunst-, Kultur- und Wohnraum geöffnet.

Kein Ort. Nirgends.

  • Samstag, 25. Juni 2011 @ 20:08
Kultur Ausfransender Verkehrsknotenpunkt: Kurt Palms Lokalaugenschein in Attnang-Puchheim, wo zurzeit das Festival der Regionen läuft

Ich beginne meine Erkundungstour durch Attnang-Puchheim am Platz vor dem Bahnhof. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das derselbe Platz, auf dem der legendäre KPÖ-Politiker Ernst Fischer Ende der Fünfzigerjahre eine Rede zum Ersten Mai mit der Frage begann: „Wo sind die Massen?“

Veranstalter gefährden die Pressefreiheit

  • Freitag, 24. Juni 2011 @ 20:52
Kultur Immer mehr Veranstalter – vor allem kommerzielle, zunehmend aber auch nichtkommerzielle, mit öffentlichen Geldern subventionierte – verweigern Journalisten, die über deren Veranstaltungen berichten wollen, die Herausgabe von kostenlosen Pressekarten bzw. verknüpfen diese Herausgabe mit dem Zwang zur Vorankündigung.

Kontroverse um Förderabsage an Stadtwache-kritische Kunstprojekte

  • Freitag, 30. Juli 2010 @ 08:00
Kultur Weil zwei Kunstprojekte, die sich kritisch mit der Linzer Stadtwache beschäftigen, vom Land nicht gefördert werden, ist die freie Szene in Oberösterreich verschnupft: Die Kulturplattform Kupf kritisiert, dass zwei von ihrer Jury ausgewählte Arbeiten abgelehnt wurden, nachdem die FPÖ dagegen mobil gemacht hatte. Im Büro von Kulturreferent Landeshauptmann Josef Pühringer (V) begründet man die abschlägige Entscheidung damit, dass bei den Projekten "weder zeitgenössische noch künstlerische Inhalte erkennbar" seien.

Kurt Palms Wahnsinn der Provinz

  • Donnerstag, 15. April 2010 @ 09:47
Kultur Sie glauben gar nicht, was in „Bad Fucking“ alles passiert, bevor sie es nicht gelesen haben. Das neue Buch von Regisseur, Autor und Volksbildner Kurt Palm ist ein satirischer Krimi und eine kriminelle Satire. Von Peter Grubmüller.

OÖN: Ist der in Worte gegossene Wahnsinn die einzige Möglichkeit, um die Realität zu schildern?

Palm: Absolut, wobei ich glaub’, dass ich in meinem Buch noch untertreibe, die Realität ist noch wilder. Mit Bad Fucking hab’ ich nur die Wirklichkeit bis zur Kenntlichkeit entstellt.

Reisen wir mit, bleiben wir da

  • Samstag, 16. Januar 2010 @ 08:00
Kultur Von Erich Hackl

Zeigen, was reaktionäre Politik und ungehemmtes Profitstreben anrichten. – Gedenkblatt für Eugenie Kain.

Gläubige hätten es leichter. Alles sei geregelt. Die Verstorbenen kämen in den Himmel. Das gehe in der Regel schnell, deshalb auch die Eile, mit der sie den Zurückgebliebenen entrissen würden. Wenige Sätze nur, die bei einem christlichen Begräbnis über sie gesprochen würden. Dann müsse losgelassen werden. Die Toten würden übergeben und auf den Weg geschickt, und die Angehörigen blieben zurück mit den dürren Worten eines Geistlichen und sollten Zuversicht im Gebet finden.

Über Kultur und Hauptstädte

  • Donnerstag, 14. Januar 2010 @ 09:38
Kultur Scharf ins Gericht geht Thomas Trenkler im „Standard“ mit dem Sinn der Kulturhauptstädte: „Den Politikern ist egal, was die Künstler und Autoren hervorbringen, solange es sich nur gut verkaufen läßt“ heißt es da.

Und Trenkler schlußfolgert, dass das „EU-Label Kulturhauptstadt zu etwas, das in der gegenwärtigen Form nicht intendiert war: zu einem Vehikel der Tourismusmanager“ verkommen ist und nennt Linz09 ebenso als Beispiel dafür wie Ruhr oder Istanbul 2010.

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